Die Grätzlhotels mausern sich langsam, aber sicher zur alternativen Hotel-Instanz in Wien – mit Zimmern am Karmelitermarkt, beim Schloss Belvedere und am Meidlinger Markt. Letzterer Ableger hat sich zuletzt drei neue Suiten namens Zuckerbäckerin, Schuster und Kinderschuhverkäufer spendiert und bleibt der bunten und ausgefallenen Konzeptlinie treu. Rezeption gibt es in den Hotels bekanntlich keine, den Schlüssel händigt in Meidling stattdessen Christian Chvosta im nahen Café Milchbart aus.

www.graetzlhotel.com

Auf den ersten Blick mag man es fast kaum glauben – ein ruhiges, grünes Fleckerl mitten im siebten Wiener Gemeindebezirk? Ja: Die Gastronomen Angela und Thomas Schreiner haben ihren Gartenpavillon im Biedermeier-Stil renoviert und in ein elegantes und heimeliges Gästezimmer verwandelt. Mit Vollholzmöbeln, Eichenboden und Flatscreen-TV. Perfekt zum Abschalten nach einem stressigen Tag in der Hauptstadt. Und zum Frühstück gibt’s selbstgemachten Apfelstrudel, Rührei oder Joghurt mit frischen Früchten.

www.schreiners.cc

Das Schrnk liegt gleich bei der Mariahilfer Straße, also das ideale Lokal für die Verschnaufpause während der Shoppingtour. Dort bekommt ihr hausgemachte Burger und Sandwiches, Steaks und Salate, Pasta und Kuchen. Und es gibt gemütliche Sitzgelegenheiten und viel Grünes, das entspannt Körper und Geist. Für die entsprechende Koffein-Dosis sorgen Kaffeespezialitäten aus Brasilien, Costa Rica, Thailand oder Mexiko.

www.schrnk.at

Andreas Flatscher hat Wien ein Berliner Beisl spendiert. Hier trifft Wiener Schmäh auf Berliner Schnauze – und Currywurst auf Luxusblubberwasser (aka Champagner). Sonst noch auf der Speisekarte: Grillhähnchen, Bosna, Käsekrainer, Leberkäse, dazu Pommes rot-weiß oder Krautsalat. Und Frizzante vom Weingut Hagn, Wein von Leo Hillinger und Wake Holder Gin, die Eigenkreation des Hausherrn. Für den entspannten Absacker mit Stil und ohne WLAN.

www.zurflottencharlotte.at

Der Trend Asia Food ist endlich auch in Wien angekommen, entsprechende Lokale haben in letzter Zeit etliche eröffnet. Unsere Favourites: die Mochi Ramen Bar am Vorgartenmarkt mit toller japanischer Nudelsuppenküche, die Baguettes im Vietnam-Style von Old Quarter in der Westbahnstraße und die kreativen Kreationen mit heimischen Fischarten wie Lachsforelle und Zander bei Miss Maki am Hohen Markt. Yummy!

Jungunternehmerin Teresa Scheicher hat im dritten Bezirk ihre Papeterie Paperbird eröffnet. Für Freunde des haptischen Erlebens, die ihre Ideen und spontanen Einfälle lieber „klassisch“ auf Papier festhalten. Neben Notizbüchern verkauft sie in ihrem Geschäft auch Grußkarten, Kalender, Stifte sowie Geschenkboxen und Geschenkpapier. Charmantes Detail am Rande: Der Shop wird von Papierkranichen „überwacht“, die an der Decke schweben.

www.paperbird-papeterie.at

Weniger gekritzelt und mehr gefunkelt wird im Laden von Schmuckdesignerin Monir Kienzl. Sie hat sich auf klassisch-puristischen Schmuck spezialisiert, den sie im sechsten Bezirk in ihrem Atelier-Showroom namens Monir Jewellery an die Frau bringt. Sie liebt zeitlose Qualität und minimalistischen Stil, weil sie „Stücke für die Ewigkeit“ schaffen will. Ihre Einzelkreationen lassen sich übrigens auch ausgezeichnet miteinander kombinieren.

www.monir-jewellery.com

Mit Rädern, oder noch besser mit Roller, kriegt der Mädels-Trip gleich noch mehr Schwung.