21. Mai 2017 von Stephanie Rugel

Happy Shopping!

Greenpeace Studie: Shoppen macht nicht glücklich!

Insgeheim wussten wir das eh schon, doch eine aktuelle Greenpeace-Studie belegt jetzt, dass Klamotten einkaufen nicht viel zum Glück beiträgt.

The Hangover

Eher im Gegenteil. Die für die Studie Befragten bestätigten, dass sie sich beim Shoppen zwar in einer kurzfristigen Euphorie befinden, aber bereits kurz danach der große Kater einsetzt. Und damit verbunden schlechtes Gewissen, Scham, Frust und Leere – also alles Gefühle, die unglücklich machen.

Kommt euch bekannt vor? Dann sicher auch das, was die rund 1.000 Studienteilnehmer in China, Hongkong, Taiwan, Italien und Deutschland als Gründe angaben, überhaupt shoppen zu gehen. Nicht etwa, weil ganz dringend ein neues T-Shirt, eine neue Hose oder Tasche gebraucht wird, sondern um Selbstvertrauen und Anerkennung zu gewinnen, Langeweile zu überbrücken oder Stress abzubauen. Also schlicht, um sich besser zu fühlen.

Bei den meisten entsteht zwar ein kleines High, wenn sie die neuen Teile im Einkaufssackerl haben, doch das hält nur sehr kurz an, oft nicht mal einen Tag.

Ganz schön paradox, was?
Hinzu kommt, dass eine überwiegende Mehrheit der Befragten viel mehr im Schrank hat, als sie tatsächlich braucht. In vielen Kästen hängt auch noch eine Reihe ungetragener Kleider, Hosen, Pullover samt Etikett.

Dass das nicht nur schlecht fürs Portemonnaie, sondern auch für die Umwelt ist – ganz zu schweigen von denjenigen, die die Fast-Fashion-Klamotten für uns zusammennähen –, muss man nicht groß erklären. Doch vielleicht nehmen wir diese Umfrage jetzt einmal ganz bewusst zum Anlass, uns bei der Nase zu fassen, und planen statt des nächsten Shopping-Trips ein Picknick im Park. In einem Kleid vom letzten Sommer!

Macht mit Sicherheit viel glücklicher als der nächste Wegwerf-Trend.

 

 

Hier seht ihr die wichtigsten Erkenntnisse der Studie noch mal kurz zusammengefasst:

Greenpeace Studie

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