Dress to impress! So findest du deinen eigenen Style
Trends hinterherjagen kann jeder. Seinen eigenen Style zu finden fällt vielen aber schwer. Wir geben euch ein paar Tipps an die Hand, mit denen das klappt!
Stilikonen und Street-Style-Stars haben nicht zahlreiche Verehrerinnen und Wannabe-Nachahmerinnen, weil sie sich von Kopf bis Fuß in ein bestimmtes Designerlabel hüllen oder jedem Mikrotrend hinterherhecheln. Was diese Ladies ausmacht, ist ihr jeweils ganz eigener Signature Style, der im Idealfall Persönlichkeit transportiert und den individuellen Lifestyle einer bestimmten Person kommuniziert.
Natürlich ist so was nicht angeboren, und man braucht meist Jahre, bis man weiß, was einem steht, worin man sich wohlfühlt und wie man einzelne Pieces immer wieder neu und interessant kombinieren kann, um schließlich seinen ganz persönlichen Ich-Look zu kultivieren. Der ist dann auch nicht nach einer Saison passé, sondern begleitet einen über Jahre hinweg.
Für alle, die sich noch ein bisschen schwer tun damit, haben wir einige Hilfestellungen zusammengestellt, mit denen die Suche nach dem eigenen Stil einfacher wird!
In wenigen Schritten zum ganz persönlichen Style:
1. Die eigene Körperform verstehen
Nicht allen steht alles. Das liegt zu einem großen Teil an der persönlichen Körperform, die das A und O beim Stylen darstellt. Also gilt es, zuerst den eigenen Body Shape zu bestimmen. Im Netz gibt’s dafür Calculators, die das ganz schnell berechnen. Zusätzlich empfiehlt sich aber, auch gute (und ehrliche!) Freundinnen zu befragen, wenn man sich nicht ganz sicher ist. Was nutzt es einer Sanduhr-Silhouette, wenn sie in Slim Fits gequetscht wird und ihre Vorzüge nicht zeigt? Eben!
2. Signature Pieces finden
Hier geht’s um den persönlichen USP, also ein Alleinstellungsmerkmal oder auch mehrere, die den Style erst zum ganz persönlichen machen. Anna Wintour hat ihre Sonnenbrille, Leandra Medine ihre kunterbunten Gute-Laune-Looks, Olivia Palermo ihre eleganten Outfits. Ob es sich beim eigenen Signature-Teil also um ein bestimmtes Accessoire handelt, eine Farbe oder einen Print, ist ganz egal. Entscheidend sind der Wiedererkennungseffekt und das Wohlfühlen in der eigenen Haut!
3. Richtig investieren
Hat man seinen persönlichen Style erst mal gefunden, bleibt man ihm über Jahre treu. Da lohnt es sich dann auch, in Qualität statt Quantität zu investieren. Heißt: Auch nur das kaufen, was man wirklich trägt. Um das rauszufinden, kann ein kleines Experiment helfen: Alles, was man in einem Monat trägt, auf einer Extra-Kleiderstange oder an einem anderen separaten Ort „archivieren“. So erkennt man schnell die Hauptbausteine der eigenen Garderobe. Ob das dann Miniröcke, Maxikleider oder Jeans sind – der Rest wird drum herum kombiniert.
1. Wissen, was man nicht will
Genauso wichtig beim Kleiderkasten-Kuratieren ist, zu wissen, welche Teile einem kein gutes Gefühl geben. Nur weil gerade alle Rüschenblusen tragen, heißt das noch lange nicht, dass man das selbst auch tun muss, wenn man sich in einem simplen T-Shirt wohler fühlt.
2. Eigene Stilvorbilder finden
Natürlich können auch bei der Suche nach dem individuellen Stil hin und wieder Vorbilder nützlich sein. Aber eben nicht, um sie zu kopieren (funktioniert nie!), sondern als Inspiration. Und die müssen nicht unbedingt Kendall oder Gigi heißen, sondern können sich im Freundeskreis, beim Bäcker ums Eck oder in der U-Bahn finden. Alter spielt dabei übrigens keine Rolle. Wenn eure Oma ihre Röcke so cool kombiniert wie sonst keine – her mit der Großmutter-Inspo!
3. Achtung, Uniform!
Super Gefühl, wenn man den eigenen Stil gefunden hat! Jetzt heißt es aber aufpassen, nicht immer in derselben Oben-unten-Kombi rumzulaufen und in die Uniform-Falle zu tappen. So toll es ist, eine immer funktionierende Outfit-Formel in petto zu haben, man darf und sollte auch mal ausbrechen. Also immer schön neugierig und experimentierfreudig bleiben und nicht müde werden, alternative Kombinationsmöglichkeiten und Accessoire-Variationen auszuprobieren!