Wer auf Instagram nicht nur seinen Freunden, sondern auch Fashion- und Fitness-Bloggern folgt, kennt sie: Die perfekten Fotos. Haare und Make-up sind immer on fleek und der Body immer Bikini-ready. Gut, dass in unserem Feed noch das ein oder andere „normale“ Urlaubsfoto durchgeht – sonst läuft man schnell Gefahr komplett mit dem Essen aufhören zu wollen oder Hautporen als seltenen Geburtsfehler, der nur einen selbst getroffen hat, zu verteufeln. Denn die vorgeführte Perfektion sieht so trügerisch echt aus und blendet uns jeden Tag.

Gerade ein Fitness-Model führt uns jetzt hinter die Welt von Photoshop, hartem Training, Diät und stundenlangen Foto-Sessions für ein einziges Bild. Imre Çeçen zeigt mutig, was wir sonst nie zu sehen bekommen: Beispielsweise einen etwas wabbeligen Bauch, den jeder (!) beim Sitzen hat.

In unserem Zeitalter sorgt so etwas selbstverständlich für Body-Shaming Kommentare. „Ich wurde fett und hässlich genannt. Mir wurde sogar gesagt, dass richtige Fitgirls nicht so aussehen, wie auf dem rechten Foto, wenn sie sitzen.“

Auch vor der Wahrheit hinter Photoshop schreckt sie nicht zurück und bricht die „goldene Regel“ unter Bloggern und Promis: Zeige nie wenn du Photoshop nutzt. Und wenn, gib es niemals zu. Imre schreibt: „Ich habe keine winzige Taille und breite Hüften. Das hat mich immer verunsichert. Viele von uns fühlen den Druck so auszusehen, wie die Menschen, die wir in Zeitschriften sehen. Und ja, viele dieser Bilder, die wir als erstrebenswertes Schönheitsideal ansehen, wurden mit Photoshop bearbeitet. Aber bedeutet das, dass alles gephotoshoppt ist? Nein! Es gibt Menschen mit einem Körper wie diesem im rechten Bild. Ich bin nur einfach keine von ihnen.“

Ihre Ehrlichkeit brachte ihr bislang über 270.000 Fans. Und dazu zählen wir uns ab sofort auch!

Genießt den Urlaub, macht echte Erinnerungsfotos und versucht die Unsicherheiten zu vergessen!