Diese Meinung ist weit verbreitet und schlicht und einfach ein Mythos! Die Rasierklinge erfasst das Haar nicht an der Haarwurzel, die unter der Hautoberfläche liegt. Deshalb beeinflusst das Abrasieren weder Farbpigmente noch Dicke oder Haarwuchs. Der einzige Grund für eine Veränderung der Haarbeschaffenheit ist auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen (Pubertät, Schwangerschaft, Alter, Wechseljahre).

Es gibt keine Garantie für eine dauerhafte Haarentfernung. Bei einigen (wenigen) Personen, die in ihrer Jugend oft Wachs verwendet haben, konnte ein spärlicherer Haarwuchs festgestellt werden. Das ist allerdings die Ausnahme von der Regel.

Wenn die Haare mit der Wurzel ausgerissen werden, tut das weh. Egal ob beim Wachsen, Threaden, Zupfen, Sugaring oder Epilieren. Wie empfindlich man ist, hängt vom individuellen Schmerzpegel ab. Kurz vor der Periode sollte man auf eine Haarentfernung verzichten. Bei einer regelmäßigen Behandlung gewöhnt man sich an den Schmerz und nimmt ihn nicht mehr so extrem wahr.

Auch das ist ein Mythos. Jeder Haar- oder Hauttyp kann eingewachsene Haare bekommen. Wer zu entzündlichen Hautveränderungen neigt, sollte diese vom Arzt behandeln lassen. Sonst kann man die eingewachsenen Haare nach dem Duschen ganz leicht selbst entfernen und wie einen Pickel ausdrücken.