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Tipps gegen das Wegwerfen
Das Fest vom Rest
Trotz aller Planung kommt es vor, dass einfach zu viel gekauft wurde. Bevor Lebensmittel im Müll landen, gibt es aber noch viel, viel bessere Ideen, was man damit tun kann. Hier sind einige davon.
Gemüsereste-Suppe
Beim Zubereiten von Gemüse fallen jede Menge Reste an. Die wegzuwerfen wäre echt schade, denn es lässt sich daraus eine super Suppe kochen, die wiederum als Basis für andere Gerichte dient. Zwiebelschalen, das Grün von Frühlingszwiebeln, Karotten, (Knob-)Lauch oder Petersilie, Schalen von Kohlrabi oder Kartoffeln und Strünke von Kraut oder Brokkoli werden mit Wasser bedeckt und mit frischen Gewürzen wie Petersilie oder Liebstöckel so lange gekocht, bis der dickste Gemüserest weich ist. Die Zutaten abgießen und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Für Fleischfond werden Knochen, Fett und Knorpel verwendet und genauso ausgekocht. Wer möchte, kocht den Sud nochmals auf und füllt ihn kochend heiß in saubere, sterile Gläser mit Schraubdeckel. Auf den Kopf stellen, damit das entstehende Vakuum den Deckel „einsaugen“ kann. Hält monatelang!
Kartoffelschalen-Chips
Schalen von Kartoffeln sind viel zu schade zum Wegwerfen! Im Backrohr oder in der Fritteuse werden sie zu Chips upgegradet. Funktioniert genauso mit den Schalen von Karotten, Pastinaken oder den Blättern von Radieschen. Apropos Schale: Die Schalen von (Bio!-)Äpfeln und Zitronen können der nächsten Sangria, einem Punsch oder ganz einfach dem Wasser Geschmack verleihen. Und: Die Rinde von Parmesan immer aufheben und in der nächsten Suppe für extrawürziges Aroma mitkochen.

Hartes-Brot-Salat
Wenn Brot tatsächlich zu hart geworden ist, um einfach so gegessen zu werden, muss es noch lange nicht in den Mistkübel wandern. Klein geschnitten und in etwas Öl und Knoblauch gebraten, ergibt altes Brot perfekte Croûtons. Auch Brotsalat schmeckt eigentlich mit altem Brot viel besser. Zusammen mit Rucola, Kirschtomaten und Joghurtdressing (zum Aufbrauchen von Joghurt- oder auch Sauerrahmresten) wird es zum absolut hippen Brotsalat. Wirklich steinhartes Brot lässt sich mit einer Reibe zu Semmelbröseln oder Semmelwürfeln und in weiterer Folge zu Semmelknödeln verarbeiten.
Dellen-Obst-Mus
Das Obst hat ein paar Tage zu lange in der Obstschale gelegen? Das kommt vor und ist im Grunde kein Grund, es wegzuschmeißen. Matschige Stellen etwas ausschneiden und den Rest zu Obstmus verarbeiten. Auch zum Einkochen von Kompotten und Marmeladen muss das Obst nicht einwandfrei sein. Ganz im Gegenteil – die Aromen sind meist noch viel intensiver. Wer einen Blender sein Eigen nennt, wirft Obst- und auch Gemüsereste hinein und mixt sich einen gesunden Restl-Smoothie.

Reis-Reste-Taler
Reste von gekochten Lebensmitteln wandern oft viel zu rasch in die Mülltonne. Aus einem Rest Reis lassen sich leckere Reis-Taler zubereiten. Dazu den Reis mit Ei, etwas Mehl, Sauerrahm und Gewürzen mischen und in der Pfanne knusprig braten. Die Reis-Taler kann man auch hervorragend am nächsten Tag als kalte Jause ins Büro oder in die Schule mitnehmen. Auch übrig gebliebene Kartoffeln lassen sich gerieben auf diese Weise weiterverarbeiten.