Neue Studie:
Das zweite Kind wird wilder, aber auch erfolgreicher!
Geschwister sind nie gleich. Laut einer Studie ist das zweite Kind schwerer zu erziehen, aber es macht später auch eher Karriere.
Die armen Eltern … Laut der jüngsten Studie des Wirtschaftswissenschaftlers Joseph Doyle sind Zweitgeborene eine echte Belastungsprobe für den Haussegen. Denn sein Report beweist, dass das zweite Kind der geborene Troublemaker ist.
Studie belegt: Das zweite Kind macht mehr Ärger!
Für dieses Ergebnis hat der Forscher im Gespräch mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender NPR eine ziemlich logische Erklärung: „Das Erstgeborene hat seine Eltern, also Erwachsene, als Vorbild. Das zweite Kind hingegen orientiert sich an einem noch nicht so ganz rational denkenden älteren Bruder oder einer älteren Schwester.“
Der Wissenschaftler hat zusammen mit seinem Team Daten aus Dänemark und dem US-Staat Florida ausgewertet, denn in diesen zwei Ländern wachsen Kinder unter total unterschiedlichen Bedingungen auf. Aber sowohl beim dänischen als auch beim US-amerikanischen Nachwuchs waren die Ergebnisse fast identisch. Bis zu 40 Prozent der Zweitgeborenen haben Ärger in der Schule und/oder sogar mit dem Gesetz.
Einen kleinen Lichtblick haben wir aber für die Zweitgeborenen! Eine Studie der Elite-Uni Cambridge in Großbritannien belegt, dass das zweite Kind verbal stärker und besser entwickelt ist. Zudem ist es meistens besser im Umgang mit seinen Mitmenschen und erklimmt deshalb schneller die Karriereleiter.
Interessant, denn schauen wir mal in die Welt der Promis, dann müssen wir feststellen, dass diese Studien durchaus richtig sind.
Kim Kardashian
Die älteste Schwester Kourtney ist zwar auch TV-Star, aber für sie stehen ihre drei Kinder an erster Stelle. Die Zweitgeborene Kim Kardashian wurde mit einem Sextape berühmt und füllt die Klatschspalten der Presse. Aber sie ist wesentlich erfolgreicher als Kourtney und ihre kleine Schwester Khloé Kardashian.
Britney Spears
Die Liste der Skandale um die einstige Popprinzessin ist lange. Wir erinnern nur an Britney Spears’ Ausraster 2007 und ihre Entmündigung 2008. Auch die heute 35-Jährige hat einen älteren Bruder. James Spears ist fünf Jahre älter als die Sängerin und arbeitet als TV-Producer.
Amal Clooney
Die Ehefrau von Frauenschwarm George Clooney ist eine angesehene Anwältin für Menschenrechte und eine echte Stilikone. Auch Amal Clooney ist die Zweitgeborene. Ihre Skandale halten sich zwar in Grenzen (außer ihre immer schlanker werdende Figur), aber trotzdem ist sie samt der angedichteten Skandale aus der Boulevardpresse nicht mehr wegzudenken. Die große Schwester Tala Alamuddin versucht, nicht besonders erfolgreich, als Designerin mit ihrem Label Totally Tala, Fuß zu fassen.
Melinda Gates
Die Ehefrau des reichsten Mannes der Welt wurde als zweites Kind 1964 in die Familie French in Dallas geboren. Mit dem märchenhaften Reichtum von Bill Gates (Microsoft-Gründer) versucht sie das Leid der ärmsten Menschen der Welt zu mildern und setzt sich unermüdlich für den Klimaschutz ein. Doch ausgerechnet ihre Gates-Stiftung wurde Mittelpunkt eines handfesten Skandals. Denn 2013 investierte die Charity-Organisation 1,4 Milliarden US-Dollar in Firmen, die Öl, Gas und Kohle fördern. Das Sauberfrauen-Image von Melinda Gates ist seitdem Geschichte ….
Fürst Albert II. von Monaco
Das Oberhaupt des Ministaates am Mittelmeer könnte gut ein Paradebeispiel für die von uns vorgestellte Studie sein. Als junger Albert Alexandre Louis Pierre Rainier Grimaldi war er ein berüchtigter Schürzenjäger. Das Ergebnis: zwei uneheliche Kinder. Die Monegassen mussten sich bis zu seiner Hochzeit 2011 mit der Südafrikanerin Charlene Wittstock öfters für ihn schämen und hätten lieber seine ältere Schwester Caroline auf dem Thron des kleinen Fürstentums gesehen.