Lippen aufspritzen Kylie Jenner
24. August 2017 von Sylvia Buchacher

Eine dicke Lippe riskieren

Gut zu wissen: Lippen aufspritzen – yay or nay?

Seit Kylie Jenner in einem Interview zugegeben hat, sich regelmäßig die Lippen aufspritzen zu lassen, wird die Zielgruppe für diesen Eingriff immer jünger. Doch man muss einige Dinge berücksichtigen, bevor man sich unter die Nadel legt.

Lip Lover

Neben der Grübchen-Operation ist das Lippenaufspritzen der beliebteste Eingriff unter Milennial-Patientinnen. Dass damit aber auch einige Risiken verbunden sind, ist den wenigsten bewusst. Sie wollen so aussehen wie ihre Vorbilder Kylie Jenner, Bella Thorne oder Hailey Baldwin. Diese Punkte sollte man wissen, bevor man sich die Lippen vergrößern lässt.

Was man wissen sollte, bevor man sich die Lippen aufspritzen lässt!

1. Nicht jeder ist ein geeigneter Kandidat

Personen, die im Lippenbereich unter Infektionen oder Entzündungen leiden, sollten vom Eingriff absehen. Auch für Schwangere und Diabetiker ist die Behandlung nicht geeignet. Zusätzlich muss man wissen, dass in vielen Füllstoffen das Betäubungsmittel Lidocain enthalten ist, auf das einige Patienten allergisch reagiert haben.

2. Kein „One Size fits all“

Wer glaubt, nach dem Eingriff wie Kylie Jenner auszusehen, irrt sich. Vor allem jüngere Patientinnen kommen mit einem Foto ihres Vorbildes in die Praxis und sind dann enttäuscht, wenn das Ergebnis anders aussieht. Jede Lippe ist unterschiedlich. Man sollte vor dem Eingriff mit dem Arzt nicht nur Risiken und Nebenwirkungen, sondern auch das mögliche Endergebnis besprechen, um keine böse Überraschung zu erleben.

3. Langsam zum Ziel

Vor allem bei Personen mit extrem dünnen Lippen sind oft mehrere Behandlungen nötig, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Wer glaubt, über Nacht Lippen wie Angelina Jolie zu bekommen, wird oft enttäuscht. Meist sind für die Wunschlippe zwei bis drei Eingriffe im Abstand von sechs Monaten nötig. Das ist für viele frustrierend und überdies sehr kostenintensiv (eine Behandlung kostet zwischen 450 und 500 Euro).

4. Risiken der Behandlung

Obwohl es bei dem Eingriff mittlerweile selten zu Komplikationen kommt, sollte man trotzdem darüber Bescheid wissen, dass vor allem bei Kollagen-Füllern hin und wieder noch allergische Reaktionen auftreten. Deshalb bevorzugen immer mehr Ärzte Filler auf Hyaluronsäure-Basis. Vor der Unterspritzung werden die Lippen mit einer Salbe betäubt. Für viele Patienten ist der Vorgang dennoch mit Schmerzen verbunden.

 

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5. After Care

Nach der Behandlung sind die Lippen sehr angeschwollen. Auch kleinere Blutergüsse und Schmerzen sind möglich. Man darf auf keinen Fall Ibuprofen oder Aspirin nehmen, da die Medikamente die Wahrscheinlichkeit von Blutergüssen erhöhen. Wer immer vollere Lippen haben möchte, muss sich alle vier bis sechs Monate unter die Nadel legen und sollte abwägen, ob man den Effekt nicht auch mit Make-up hinbekommt.

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