5. September 2017 von Sylvia Buchacher

Shiny Happy Hair

Keine Haarspalterei! So schädlich sind Silikone fürs Haar

Glänzendes, kräftiges Haar ist entweder erblich bedingt oder erfordert gute Pflege. Deshalb kommen Silikone in Haarprodukten noch immer häufig zum Einsatz. Doch wie schädlich ist der synthetische Inhaltsstoff wirklich?

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Nach wie vor sind in ca. 90 Prozent aller Haarpflegeprodukte Silikone enthalten. Die Tendenz ist jedoch rückläufig, da immer mehr Konsumenten über die schädliche Wirkung des Inhaltsstoffes Bescheid wissen. Denn das synthetische Polymer, das aus Erdöl gewonnen wird, sorgt zwar kurzfristig für Glanz und Kämmbarkeit, macht die Haare jedoch langfristig kaputt.

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Gut geschützt

Doch was passiert, wenn wir unsere Haare mit einem silikonhaltigen Produkt waschen oder pflegen? Anfangs legen sich die Silikonöle wie eine Schutzschicht auf das Haar. Dadurch entsteht auch der schöne Glanz. Die Haare sehen gesund aus. Mit der Zeit trocknen die darunter liegenden Haare jedoch aus und werden brüchig. Durch die Silikonschicht können sie keine pflegenden Wirkstoffe mehr aufnehmen.

Kettenreaktion

Dabei spricht man vom sogenannten Build-up-Effekt. Das bedeutet, dass sich mehrere Silikonschichten übereinanderlegen. Die Haare wirken plötzlich stumpf und fettig statt glänzend und frisch. Beim Färben bleibt die Farbe schlechter haften. Deshalb sollte man beim Kauf seiner Produkte auf Inhaltsstoffe mit den Endungen -cone, -conol, -oxane oder -gylcol achten und diese meiden.

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Nie wieder Silikone

Mittlerweile bieten immer mehr Kosmetikfirmen silikonfreie Produkte an. Doch um die Haare gänzlich von den schädlichen Silikonrückständen zu befreien, müssen sie circa drei bis vier Wochen mit einem silikonfreien Shampoo gewaschen werden. Anfangs sehen die Haare zwar noch etwas stumpf aus, doch mit der Zeit gewöhnen sie sich an die neuen Produkte und glänzen auch wieder – ganz ohne künstliche Hilfsmittel!

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