Nicht nur in Handtüchern verstecken sich Bakterien. Auch Kopfkissenbezüge sind wahre Brutstätten für Keime, und auch die schönsten Seidenbezüge verlieren ihre Vorzüge, wenn man sie nicht regelmäßig austauscht. Wir erklären, welche Faktoren dabei zu berücksichtigen sind und warum man mehr in Bettwäsche investieren sollte.

Im Laufe des Tages sammeln sich auf unserem Gesicht und in den Haaren Öl, Schmutz und Umweltschadstoffe an. Um abends wirklich alle Rückstände zu entfernen, müsste man sich schon klinisch reinigen.

Wer außerdem seinem Haustier erlaubt, im Bett zu schlafen, oder manchmal sogar im Bett isst, darf sich nicht über den Besuch von Bakterien, Staubmilben und, im schlimmsten Fall, sogar Viren wundern. Denn auch wenn der Kissenbezug auf den ersten Blick sauber aussieht, ist er in Wirklichkeit ein wildes Ökosystem von Mikroschädlingen.

Dass sich aufgrund der Umweltverschmutzung jeden Tag mikroskopisch kleine Schadstoffe in unseren Haaren ansammeln, ist kein Geheimnis. Doch andere Reizstoffe auf unserem Kissenbezug fügen wir uns in Form von Haaröl oder Stylingprodukten jeden Tag selbst zu. Diese Wirkstoffe sind zwar eine Wohltat für unsere Haare, unsere Gesichtshaut denkt jedoch anders darüber. Vor allem, wenn zwischen den Haarwäschen bereits mehrere Tage liegen. 

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Die Kombination aus Öl, Schweiß und Haaren auf unserem Kopfkissenbezug verstopft die Poren und führt zu Entzündungen. Pickel und Mitesser sind die Folge. Staubmilben auf der Bettwäsche können sogar Ekzeme und Allergien verursachen. 

Dermatologen empfehlen, den Kopfkissenbezug einmal pro Woche zu wechseln. Doch im Grunde hängt es vom eigenen Hautbild ab. Wer zu Akne neigt, sollte seinen Kissenbezug täglich oder jeden zweiten Tag austauschen, wenn beide Seiten des Polsters verwendet werden. Bei gesunder Haut reicht es auch alle zwei Wochen.