11. September 2017 von Sonya Netzle

Think and Travel Green

Nachhaltigkeit: So reist du wesentlich umweltfreundlicher

Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein großes Thema – selbst bei der Urlaubsplanung.

Was ist eigentlich nachhaltiger Tourismus? In der Umweltdatenbank, einem Gemeinschaftsprojekt von Österreich, Deutschland und der Schweiz, wird dieser so definiert:

„Als nachhaltig wird Tourismus dann angesehen, wenn er einen Umgang mit allen Ressourcen in einer Art und Weise ermöglicht, dass ökonomische, soziale und ästhetische Bedürfnisse erfüllt werden können und gleichzeitig die kulturelle Integrität, essentielle ökologische Vorgänge und die Biodiversität erhalten bleiben.“

Das klingt jetzt erst mal unverständlich. Ist es aber eigentlich gar nicht.

 

Nachhaltigkeit beginnt im Kopf!

 

Um deine nächste Reise nachhaltiger zu gestalten, musst du folgende Dinge beachten. Du wirst überrascht sein, wie leicht das ist.

 

1. Auf das richtige Siegel achten:

Wenn du zuhause in Österreich urlaubst, dann schau darauf, dass die Hotels, Campingplätze, Berghütten und Restaurants mit dem österreichischen Umweltzeichen gekennzeichnet sind. Diese Betriebe verarbeiten hauptsächlich regionale Bioprodukte und gehen behutsam mit Energie und Wasser um.

 

2. Richtig reisen

 

Natürlich ist es verlockend, sich in den Flieger zu setzen und binnen ein paar Stunden am Meer zu sein. Doch leider sind Flugzeuge alles andere als umweltfreundlich. Je höher oben die Abgase in die Atmosphäre gelangen, desto mehr beeinflussen sie den Treibhauseffekt.

Besser: In den heimischen Regionen urlauben. Im Winter in die Berge fahren und im Sommer an den See.

 

3. Andere Länder, andere Öffis?

Nein, auch in deinem Urlaubsland kannst du mit dem Bus und der Bahn fahren. Versuche immer den öffentlichen Verkehrsmitteln den Vorrang zu geben. Oder du mietest dir gleich ein Fahrrad.

 

4. Augen auf beim Lebensmittelkauf!

Ein US-amerikanischer Schokoriegel auf den Malediven, finnisches Mineralwasser in New York? Der Kauf dieser Produkte ist nicht besonders nachhaltig. Denn der Importaufwand der nicht-regionalen Produkte ist in der Regel alles andere als niedrig, weder energiesparend noch kostengünstig. Achte auch im Urlaub auf regionale und saisonale Lebensmittel.

 

Surftipp: So kannst du im Büro nachhaltiger arbeiten.

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