Stilberatung to go
Pop-up-Styling: Der Mode Zalon macht Station in Wien
Drei Tage lang habt ihr Gelegenheit, die Profi-Stylisten von Zalon mit euren Fragen zu löchern und euch womöglich ein neues Outfit verpassen zu lassen!
Na, da sind wir aber fix dabei! Nach Berlin und Zürich macht Zalandos Styling-Plattform Zalon von 20.–22. September jetzt auch Station in Wien! Alle Besucher sind an diesen Tagen zwischen 10 und 20 Uhr in die Hinterland Galerie im 5. Gemeindebezirk eingeladen, wo sie sich persönlich und kostenlos beraten lassen und neue Kollektionen und Trends entdecken können.
Uns hat schon vorher interessiert, wie das denn eigentlich so funktioniert mit der Stilberatung. Im Normalfall findet das Ganze ja nicht Face to Face, sondern per Online-Formular, Mail und Telefon statt. Stylistin Ruth Fredershausen war so nett, unsere Fragen zu beantworten.
1. Für Zalon by Zalando arbeiten über 350 freiberufliche Online-Stylisten. Wie bist du dazu gekommen? Was ist dein persönlicher Background? Stell dich doch bitte kurz vor.
Ich arbeite auch „offline“ als Stylistin. Das Online-Styling für Zalon ist eine schöne Erweiterung meines Berufs. Die Herausforderung, für Kunden mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen einen passenden individuellen Style zu kreieren, macht mir viel Spaß. Zudem bietet mir Zalon perfekte Arbeitsbedingungen. Ich kann meine Zeit frei einteilen und eigentlich auch überall arbeiten, wo ich einen Internetanschluss habe.
2. Auf zalon.at erstellt man ein Profil mit seinen persönlichen Kleidungs- und Stylingvorlieben. Trotzdem ist es bestimmt schwierig, einen fremden Menschen aufgrund dieser Angaben zu erfassen. Wie schaffst du es, ein passendes Outfit für jemanden zusammenzustellen, den du noch nie getroffen hast?
Zalon bietet dem Kunden sowohl einen Call- als auch einen No-Call-Termin. Bei Letzterem ist der Fragebogen etwas ausführlicher. Mit ein wenig Erfahrung kann man sehr viel aus dem Fragebogen lesen. Abgesehen von Konfektionsgrößen, Lieblingsfarben, Stilvorlieben etc., macht der Kunde auch zu unterschiedlichen Kleidungsstücken Angaben. Ob eine Kundin zum Beispiel Sneakers, Ballerinas oder High Heels wählt, sagt mir auch etwas über ihren Kleidungsstil.
3. Wie würdest du deine Kunden beschreiben? Wer lässt sich von dir beraten?
Es sind im Moment deutlich mehr weibliche Kunden aller Altersgruppen, die sich von mir beraten lassen. Frauen haben zum Teil die gleichen Shoppingprobleme wie Männer – keine Zeit, und – für mich überraschend – keine Lust. Viele wünschen sich auch neue Impulse für ihren Look oder sind sich unsicher, welcher Stil zu ihnen passt.
1. Wie lange brauchst du, um ein Outfit zusammenzustellen?
Das ist sehr unterschiedlich. Ich nehme mir vor der Zusammenstellung viel Zeit, um mir ein Bild vom Kunden und seinen Bedürfnissen zu machen. Je besser mir das gelingt, desto schneller kann ich dann die Outfits zusammenstellen. Wenn ich schnell bin, benötige ich dafür 20 bis 30 Minuten. Es kann aber auch wesentlich länger dauern.
2. Nach welchen Kriterien suchst du die Labels aus, die du in die Boxen packst?
Ich berücksichtige die Lieblingsmarken des Kunden und ergänze mit Marken, die vom Stil und Preis her dazupassen.
3. Aus wie vielen Teilen besteht ein von dir zusammengestelltes Outfit?
Die einzelnen Kleidungsstücke sind so ausgewählt, dass man mehr als ein Outfit aus den 9 bis 14 Teilen zusammenstellen kann, die die Box enthält. Idealerweise ist alles miteinander kombinierbar. Die Anzahl variiert abhängig von den individuellen Wünschen der Kunden.
4. Wie viele Outfits stellst du im Durchschnitt monatlich zusammen?
Da ich meine Arbeitszeit sehr flexibel einteilen kann, stelle ich im Monat zwischen 50 und 90 Boxen zusammen.
Lust auf Styling-Input vom Profi bekommen? Dann kommt am 20., 21. oder 22. September zwischen 10 und 20 Uhr in die Hinterland Galerie, Krongasse 20, 1050 Wien! Einen Termin mit eurem Wunsch-Stylisten könnt ihr vorab hier vereinbaren.
Wir sehen uns im neuen Outfit!
