Ganz schön impressive, der junge Mann! Der 27-jährige David Casavant stammt aus Tennessee und begann schon früh, rare Pieces von Helmut Lang, Raf Simons und anderen zu sammeln. Zu einer Zeit, als die Kreationen dieser Designer noch nicht so gehypt waren wie heute. Auch mit eBay und Co war es noch nicht so weit her, also machte sich Casavant selbst auf die Suche und stöberte so lange, bis er auf günstige textile Schätze stieß.

Und das war erst mal hart. Sogar Geld, das ihm seine Eltern für Essen zusteckten, investierte der Modebesessene in Fashion-Raritäten. In der Zeit von Der Teufel trägt Prada schlug sich Casavant als unbezahlter Modepraktikant in New York durch, wo er inzwischen über ein Apartment voller Vintage-Designer-Pieces verfügt. In dem er selbstverständlich auch lebt – umgeben von seinen modischen Lieblingen.

Damit beeindruckt er verständlicherweise nicht nur die Redakteurinnen und Stylisten der größten Modemagazine, die sich für Shootings und Coverstorys schon mal in seinem Fundus bedienen. Auch eine ganze Riege an Celebs weiß das sorgfältig und mit viel Know-how ausgesuchte High-Fashion-Sortiment von Casavant zu schätzen.

Ob Rihanna, Kim Kardashian und Ehegatte oder Kendall Jenner – sie alle sieht man immer wieder in raren Stücken aus den Neunzigern von Calvin Klein bis Miu Miu. Und weil diese Pieces logischerweise nicht einfach in irgendwelchen Luxusboutiquen hängen, kommt das Casavant-Archiv ins Spiel.

Der junge Sammler verleiht seine Schätze an ausgewählte Promis. Aber auch wenn die sich täglich Klamotten und Taschen im Wert von drei Einfamilienhäusern leisten könnten – bei Casavant stoßen sie auf Granit. Verkauft wird nicht!

Ein Vintage-T-Shirt kann man für ca. 20 Dollar pro Woche leihen, exklusivere Stücke für Shootings oder Red-Carpet-Auftritte gibt’s ab 750 Dollar. Aber eben nicht für jeden. Schade eigentlich!