So schön und so praktisch! Gel- und Shellac-Nägel haben unser Leben deutlich einfacher gemacht. Denn das Auftragen geht schnell und unkompliziert. Das Ergebnis hält lange.

Anhängerinnen dieser Maniküre-Techniken müssen sich aber jetzt um ihre Gesundheit sorgen. Denn US-amerikanische Dermatologen wollen bewiesen haben, dass genau diese zwei krebserregend sein können.

Wie bitte? Sind etwa die Inhaltsstoffe der Lacke ungesund? Nein! Das Krebsrisiko steigt laut den Medizinern des Georgia Regents Health System und des Medical College Georgia durch die UV-Lampen, die den Lack binnen ein paar Minuten aushärten.

Tumore an den Händen wegen Gel- und Shellac-Nägeln?

Die Forscher haben festgestellt, dass schon acht Lack-Behandlungen inklusive der Verwendung der UV-Lampen gesundheitsgefährdend sein können. Denn die UV-Strahlen der so harmlos blau leuchtenden Lampen können die DNS zerstören. Und das, obwohl es sich bei den UV-Strahlen in den Nagelstudios um die nicht ganz so gefährlichen UV-A-Strahlen handelt. UV-B-Licht hingegen verbrennt die Haut.

Bestätigt wird dieses Forschungsergebnis der Wissenschaftler durch zwei Krebserkrankungen. Bei zwei US-amerikanischen Frauen, die in hoher Frequenz ein Nagelstudio für Gel- und Shellac-Maniküren aufsuchten, bildeten sich Tumore an den Händen.

Das ist natürlich ein Schock für alle Fans von Gel- und Shellac-Nägeln. Aber die Experten haben zum Glück einen Vorschlag, wie man sich vor einer Krebserkrankung zumindest ein bisschen besser schützen kann.

So sollten die Hände, wie vor einem Sonnenbad, mit Sonnenschutz eingecremt werden. Dann werden die UV-Strahlen abgeblockt. Und du kannst dich (fast) bedenkenlos maniküren lassen und dich über deine schönen Fingernägel freuen.

Noch ein kleiner Wermutstropfen zum Schluss! Zwischen den Maniküre-Terminen sollten unbedingt sechs Wochen liegen, denn erst dann hat sich die Haut von den UV-Strahlen wieder erholt.