Tabuzone Toilette:
Was du am Klo beachten musst, um gesund zu bleiben!
Hoch die Hände, runter die Hosen: Heute ist Welt-Toilettentag! Welche Mythen sich um den Gang aufs Klo ranken und wie man auf öffentlichen WCs überlebt – das lest ihr hier!
Was für ein ehrenwerter Tag. Denn heute wird weltweit das Klo geehrt! Dennoch ist der Gang auf die Toilette bis heute ein Tabuthema – und das WC ist ein Ort, um den sich viele Mythen ranken. Dabei verbringen Menschen im Schnitt drei mehr oder minder glückliche Jahre ihres Lebens hier. Der österreichische Sanitärkeramik-Spezialist LAUFEN hat sich dem Thema gewidmet und uns mit wertvollen Infos versorgt. 40 Prozent der Weltbevölkerung haben übrigens immer noch keine Toilette. Schätzen wir uns also dankbar, das stille Örtchen zu haben.
Froh am Klo – und schön sauber
Hygiene: Toiletten sind meist sauberer als ihr Ruf. Denn Tests zeigen, dass die Angst vor Keimen am WC unbegründet ist. Tatsächlich befinden sich auf einem Schneidebrett 200 Mal mehr Fäkalstoffe als auf einem Toilettensitz. Ein Küchenschwamm hat sogar 200.000 Mal mehr Bakterien.
Tabu: Noch immer haben viele Menschen Hemmungen, Themen anzusprechen, die die Toilette betreffen. Dabei beginnen wir den Tag hier und beenden ihn auch meistens da. Offen reden will aber keiner über eine der wichtigsten Örtlichkeiten unseres Alltags. Deshalb gibt es unendlich viele Umschreibungen in unserem Sprachgebrauch. Der „Thron“, „für kleine Mädchen/Jungs gehen“, „eine Sitzung abhalten“ oder „die Pipi-Box benutzen“.
Nehmt das erste Klo!
Öffentlichkeit: Ob auf dem Konzert oder im Restaurant – der Gang zum Klo kann oft ziemlich ausarten. Wissenschaftler haben herausgefunden, welche Toilette Damen nutzen sollten, die Wert auf Sauberkeit legen. Nehmt diejenige, die sich nah an der Tür befindet! Denn in den meisten Fällen nutzen Frauen Toiletten, die weit weg von der Eingangstür und am besten am Ende des Raumes sind. Männer hingegen wählen auch gerne die Kabine, die der Tür am nächsten ist.
Der Tatort: Am beliebtesten ist eindeutig die heimische Toilette. Auf Platz zwei ist die Toilette eines Angehörigen oder Freundes, dicht gefolgt von der Toilette in der Arbeit oder der Schule. Auf dem letzten Platz ist – eh klar – die Toilette einer Bar. Knapp 90 % aller Klo-Geher bevorzugen eine Einzeltoilette, verrichten ihr Geschäft aber notfalls auch mit Nachbarn.
Wo Sissi schon thronte
Museumsreif: Wer mehr über die Entwicklungsgeschichte der Toilette erfahren möchte, ist im Gmundner „Klo & So“-Museum richtig. Es wurde 1966 von Fritz Lischka gegründet, dem ehemaligen Direktor des LAUFEN-Werks. Unter den Dauerleihgaben befinden sich auch Exponate, die wegen ihrer Besitzer berühmt geworden sind: das historische Zimmerklosett von Kaiser Franz Joseph und das Bidet von Kaiserin Sissi.