Stress zu müde für Liebe
18. Dezember 2017 von Janina Lebiszczak

Immer im Stress:

Bist Du zu müde für die Liebe?

Macht dein Job dein Privatleben kaputt? Killt der Stress die Liebe? Immer mehr Menschen haben kaum noch Energie für Beziehung und Familie.

Überstunden, ein übervoller E-Mail-Posteingang, immer nur Stress – auch nach dem offiziellen Dienstschluss. Gehen wir mal davon aus, dass die Österreicher den Deutschen ähneln, also was die Arbeit betrifft: Die Ergebnisse der aktuellen Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (dafür wurden über 5.000 Arbeitnehmer aus verschiedenen Altersgruppen und Branchen befragt) lassen auch über die Grenzen hinweg keinen kalt. Denn fast jeder Zweite gab an, nach der Arbeit „sehr häufig“ oder „oft“ zu erschöpft zu sein, um noch viel Liebe und Energie in sein Privatleben zu stecken.

Stress zu müde für Liebe

Liebeskiller: Stress und Müdigkeit

Tatsache: 41 Prozent der Beschäftigten gaben an, dass die Erschöpfung sie daran hindert, sich um ihre Beziehung und Familie kümmern zu können. Statt den Feierabend zu genießen, fallen sie vor dem TV ins Stress-Koma. Als Grund gaben die meisten an, dass einfach zu wenig Zeit dafür sei, ihr Arbeitspensum zu erledigen UND ein Privatleben zu führen. Was am meisten belastet? Das Gefühl, ständig für den Arbeitgeber erreichbar sein zu müssen, auch aus Angst, sonst ersetzt zu werden. Besonders Frauen fühlen sich überfordert dabei, Beruf und Privatleben zu vereinen. Weil ein ungeschriebenes Gesetz besagt, dass sie nach Arbeitsende auch noch die meiste Hausarbeit übernehmen müssen.

Wir müssen umdenken

Und der Sex? Am Ende des Arbeitstages sind wir oft zu kaputt, um noch im Bett rumzuturnen. Eine kleine Nummer vielleicht, aber ausufernde Sexspiele gibt es erst im Urlaub. Was helfen könnte? Ein Umdenken würde unserer Gesellschaft guttun. Aber leider geht es derzeit in die andere Richtung. Schade: Dein Job schenkt dir nämlich keine Nähe und Zuneigung!

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