Dein letzter Lover hat dich betrogen? Es ist nicht schade um ihn – denn sehr wahrscheinlich ist er einfach zu dumm für eine schöne, monogame Beziehung. Britische Evolutionspsychologen behaupten, dass es einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Treue gibt! Satoshi Kanazawa von der London School of Economics and Political Science führte eine Langzeitstudie mit 20.000 Teilnehmern über einen längeren Zeitraum durch, befragte sie mehrmals und testete ihren Intelligenzquotienten. Das Ergebnis ist verblüffend.

Die männlichen Teilnehmer, die im IQ-Test am besten abschnitten, hielten auch am meisten von Treue in der Partnerschaft. Der Forscher dazu: „Intelligente Männer schätzen sexuelle Exklusivität und Monogamie mehr als weniger intelligente. Macht sein Brain es einem Mann wirklich leichter, die Finger von fremden Frauen zu lassen? Klingt komisch, scheint aber so zu sein. Die Theorie dahinter? Monogam zu l(i)eben, das ist für Männer relativ neu (ganz früher lebte man ja im Rudel, also polygam) – und nur die Hellsten der Spezies sind flexibel genug, um diese „Leistung“ zu erbringen. Kanazawa stützt sich dabei auf die These, dass das Persönlichkeitsmerkmal „Flexibilität und Offenheit für Neues“ bei cleveren Menschen stärker ausgeprägt ist.

Und was wurde noch untersucht? Die politische Haltung und die Religion. Dabei zeigte sich: Die Männer mit höherem IQ tendierten politisch eher zu linken, humanistischen und liberalen Positionen. Und waren allesamt skeptisch gegenüber Religionen. Das gilt übrigens auch für die Frauen, die an der Studie teilnahmen. Und bevor wir es vergessen: Bei den Damen, die monogamen Beziehungen positiv gegenüberstehen, lässt sich ein Zusammenhang zwischen Hirn und Schritt nicht ermitteln.