Was die Wunderpflanze für dich tun kann:
So gesund ist Hanf!
Hanf kann’s – und Österreich liebt die universell einsetzbare Pflanze. Gerade hat wieder ein Hanf-Shop eröffnet, und zwar keiner für Kiffer.
Was für ein Wunderkraut: Hanf gehört zu jenen Lebensmitteln, die sich durch ihre ungewöhnlich hohe Nährstoffdichte auszeichnen. Hanf, etwa in Form von Samen, Öl oder Nüsschen, ist reich an Antioxidantien, hochwertigem Protein, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, Gamma-Linolensäure, B-Vitaminen und Aminosäuren wie Methionin und Cystein. Für Veganer ist es also der Stoff, aus dem Träume sind. Aus Hanf lassen sich aber auch Stoffe, Seile, Papier (ohne den Wäldern zu schaden) und Kleidung fertigen. Hanf ist genügsam, Pestizide und Herbizide sind beim Anbau überflüssig.
Kein Rausch, nur gesund
Eines vorweg: Die bei uns zugelassenen Hanfpflanzen enthalten alle unter 0,2 % THC, das ist der rauschbewirkende Bestandteil von Cannabis, und sind somit zur Dröhnung ungeeignet. Jedoch: Zusätzlich dazu, dass in Hanf eine ganze Menge für den Körper förderlicher Substanzen steckt, enthält er auch Cannabinoide, die unter anderem die Zellen und das Nervensystem schützen, die Abwehrkräfte unterstützen oder Schmerzen lindern. Das cannabinoide System, also das diese Substanzen nutzende System, ist uns quasi angeboren. Cannabinoid-Rezeptoren befinden sich im zentralen Nervensystem, dem Immun-, dem Verdauungs- oder dem Fortpflanzungssystem, in Knochen, Haut, Lunge, hormonalen Drüsen, Augen etc. Sogar menschliche Muttermilch ist eine Quelle von Endocannabinoiden, so die neueste Erkenntnis. Kurzum: We are born that way.
Bei „Evergreen“ gibt es das grüne Gold
Gerade hat in Wien wieder ein Shop eröffnet, der sich dem Hanf verschrieben hat. EvergreenHanf.com heißt das hippe, im Vintage-Stil eingerichtete Geschäft in der Kettenbrückengasse 8, gleich beim Wiener Naschmarkt. Dort, bei Tom und Taja, bekommt man – neben Lebensmitteln, Literatur, Tee und fantastischer Naturkosmetik von Annabis – auch CBD-Produkte: CBD ist die begehrteste Verbindung medizinischer Nutzer. Es ist nicht psychoaktiv und hat eine lange Liste gesundheitsfördernder Eigenschaften. Zu den wichtigsten Einsatzgebieten gehören die Linderung chronischer Schmerzen, Nervenleiden, Regelschmerzen, Entzündungen, Migräne, Arthritis, Krämpfe, Epilepsie und Schizophrenie. Es wirkt biphasisch – was bedeutet, dass es in niedrigen Dosen aktivierend wirkt, in höheren Dosen aber schläfrig macht. Eine gute Alternative zur Chemie und auf jeden Fall einen Versuch wert.