10 Minuten stillsitzen klingt schwierig für dich?
Deshalb ist aktive Meditation das Richtige für dich!
Meditation war einer der größten Wellness-Trends der letzten Jahre. Doch ruhig sein und stillsitzen ist nicht für jeden. Aktive Meditation ist mindestens genauso entspannend und hat noch ein paar Zusatz-Benefits.
OM!
Der schwierigste Teil beim Meditieren ist, sich an die bewusste Auszeit zu gewöhnen und anzupassen. Man soll seine Gedanken schweifen lassen und die Stille genießen. Doch was, wenn man es nicht schafft, für zehn Minuten stillzusitzen, und die Gedanken sich immer stärker in den Vordergrund drängen? Wenn man sich nach einer Yoga-Stunde oder einem Spaziergang im Park viel ausgeglichener fühlt als nach zehn Minuten Meditation? Dann sollte man aktive Meditation ausprobieren und den Begriff für sich neu definieren.
Aktive Mediation – leicht gemacht
1. Spazierengehen
Aktive Meditation ist das genaue Gegenteil von passiver Meditation, doch die Grundidee ist dieselbe. Denn auch während man sich bewegt, kann man komplett in die umliegende Umgebung eintauchen und sich entspannen. Die Japaner nennen diese Art der Meditation „Shinrin-Yoku“ oder „Waldbaden“. Ein Spaziergang in der Natur hat gesundheits- und stimmungsaufhellende Eigenschaften und ist perfekt, um abzuschalten und neue Energie zu tanken.
2. Musik hören
Keine Sorge, man muss sich keine buddhistische Gebetsmusik oder langweiliges Spa-Gedudel anhören, um zu meditieren. Es reicht, wenn man sich bewusst auf die Texte seines aktuellen Lieblingsalbums konzentriert. Das ist quasi das musikalische Äquivalent zum Auf-seinen-Atem-Hören. Eine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass das Hören von trauriger Musik eine entspannendere mentale Reaktion hervorruft als Melodien mit einer positiveren Grundstimmung.
3. Handwerken oder kochen
Indem wir unsere Hände beschäftigen und unserem Gehirn eine einfache Aufgabe übertragen, können wir unsere Gedanken schweifen lassen. Man muss kein perfektes Kleidungsstück stricken oder ein 5-Gänge-Menü kochen, es reicht schon, sich mit irgendwas Kreativem zu beschäftigen. Zusatzplus: Indem wir unsere Hände anderweitig einsetzen, legen wir endlich auch Computer und Smartphone zur Seite.
4. Yoga und Cardio-Training
Yoga ist eine der „Einstiegsdrogen“ in die Meditation. Wer sich am Ende jeder Einheit auf Savasana (die Totenstellung) freut, sollte passiver Meditation nochmal eine Chance geben. Vielleicht klappt es ja doch noch! Alle anderen können Cardio-Sportarten wie Spinning oder Laufen ausprobieren. Dabei muss man sich auf seinen Atem und sein Rhythmusgefühl konzentrieren und kann negative Gedanken komplett ausschalten.