Eiskalte Engel
Die Verwandlung von Margot Robbie in Tonya Harding
Einer der besten Filme dieses Jahres, „I, Tonya“, läuft Anfang März in den österreichischen Kinos an. Wir verraten euch schon vorab alle Details zur Verwandlung von Margot Robbie in Tonya Harding!
Margot Robbie geht für ihre Rollen gerne an ihre Grenzen. So geschehen, als sie sich für „Suicide Squad“, einen ihrer letzten Filme, in die Comic-Schurkin Harley Quinn verwandeln musste. Doch das war ein Kinderspiel im Vergleich zu Margot Robbies Verwandlung in die Ex-Eiskunstläuferin Tonya Harding. Wir verraten, wie die Schauspielerin zu einer der umstrittensten Sportlerinnen der Welt wurde. Schon alleine dafür ist dieser Film sehenswert!
Die Verwandlung von Margot Robbie in Tonya Harding
1. Ratschläge annehmen
Robbie, die selbst jahrelang Eishockey gespielt hat, erzählte Harding bei einem Treffen, dass sie beim Training den Fokus auf ihre Beine legt. Sie ging davon aus, dass sie vor allem die Beinmuskulatur stärken müsse. Darauf erwiderte Tonya Harding, dass alles von der Bauch- und Rückenmuskulatur gesteuert wird und sie sich in Zukunft darauf konzentrieren solle.
2. Täglich 100 Sit-ups
Die Schauspielerin nahm sich die Ratschläge zu Herzen und begann, täglich mindestens 100 Sit-ups zu machen. Auch Harding trainierte während ihrer aktiven Eiskunstlauf-Karriere in extremen Ausmaßen. Um für die Olympischen Spiele wieder in Form zu kommen, griff sie auf eher unorthodoxe Rocky-Trainingsmethoden zurück, wie z. B. Baumstämme werfen oder Wasserkanister durch den Wald schleppen.
3. Training im Eiskunstlauf
Es gab zwei Stunt-Doubles am Set, die für die komplizierteren Sprünge, wie Axel und Lutz, eingesetzt wurden. Fast alle anderen Szenen wurden mit Robbie gedreht. Dafür trainierte sie hart und stand monatelang fünf Mal pro Woche stundenlang am Eis. „Selbst wenn ich 10 Jahre Zeit zum Üben gehabt hätte, hätte ich niemals einen dreifachen Axel stehen können“, gesteht die Schauspielerin in einem Interview.
4. Mit dem richtigen Coach arbeiten
Die erfolgreiche Trainerin Sarah Kawahara wurde für das Filmprojekt als Choreografin und Coach verpflichtet. Sie hat früher sogar mit Nancy Kerrigan zusammengearbeitet. Kawahara sagt in einem Interview mit IndieWire, dass sie von Robbies Talent und Willensstärke extrem beeindruckt war. Regisseur Craig Gillespie erzählte, dass die ersten ca. 30 Sekunden der Endsequenz nur mit Robbie gedreht wurden und dafür kein Double nötig war.