Take That, East 17, Westlife & Hanson
Was wurde aus diesen Boybands der 90er?!
So leben die Stars der Boybands aus den 90er-Jahren heute!
In den 90ern waren sie der Traum pubertierender Mädchen. Millionen Fans kauften ihre CDs und Teenager fielen auf ihren Konzerten reihenweise in Ohnmacht. Und heute?
Ihre Leben nach den Boybands:
Das machen die Stars der 90er heute!
East 17
Die Mitglieder der Band aus dem sozialschwachen Londoner East End waren ein Elternschreck. Sie waren die Bad Boys unter den Boybands. Brian Harvey, John Hendy, Tony Mortimer und Terry Coldwell waren mit ihrem Mix aus romantischen Songtexten und harten Rap-Arts erfolgreich.
Über fünf Jahre tourten die vier Jungs um die Welt – bis Frontmann Brian Harvey sich in einem Radiointerview 1997 positiv über die Partydroge Ecstasy äußerte. Er musste daraufhin die Band verlassen, wurde aber auf Grund des fehlenden Erfolgs der restlichen Band kurz darauf wieder aufgenommen. Aber auch als E-17 konnten die Briten mit ihren Songs nicht mehr an alte Erfolge („House of Love“, „Stay Another Day“) anknüpfen.
Mit John Hendy und Terry Coldwell sind aktuell noch zwei Sänger der Originalbesetzung Teil der Band. Tony Mortimer stieg 2014 endgültig aus und versuchte sich erfolglos als Solokünstler, während Brian Harvey, der 2010 East17 verließ, nur noch mit zwei Selbstmordversuchen Schlagzeilen machte.
Take That
Sie waren die brave Version von East 17. Die fünf Jungs aus Großbritannien waren die perfekten Schwiegersöhne – auf der Bühne und vor der Kamera zumindest … Hinter den Kulissen brodelte es während der erfolgreichen Jahre von 1990 bis 1995 gewaltig. Bandmitglied Robbie Williams feierte wild und war Alkohol und Drogen nicht abgeneigt. Er musste die Band verlassen, die sich 1996 komplett auflöste. Mit der Coverversion des Bee-Gees-Hits „How Deep Is Your Love“ verabschiedete sich Take That von den Fans. Notfalltelefone rund um den Globus waren dauerbesetzt.
Die einzelnen Mitglieder widmeten sich daraufin ihren Solokarrieren. Obwohl Robbie Williams sein Leben nicht wirklich im Griff hatte, überholte er mit seinen musikalischen Erfolgen sogar seinen Erzfeind, Saubermann Garry Barlow. Mark Owen, Howard Donald und Jason Orange versuchten sich ebenfalls als Solokünstler, waren aber weniger erfolgreich.
2005 kamen vier der Sänger, ohne Robbie Williams, wieder zusammen. Dieser ließ sich erst 2009 auf eine Take-That-Reunion ein. Bis 2011 konnte die Band wieder an alte Erfolge anknüpfen. Anschließend folgten der erneute Ausstieg von Robbie Williams und eine dreijährige Pause.
Bei dem erneuten Comeback von Take That waren 2015 nur noch drei Sänger auf der Bühne zu sehen. Garry Barlow, Mark Owen und Howard Donald gehen immer noch zusammen auf Tour. Jason Orange hat sich komplett aus dem Rampenlicht zurückgezogen.
Im Sommer 2017 trat Robbie Williams, der mittlerweile auch verheiratet und Vater von zwei Kindern ist, übrigens noch mal gemeinsam mit seinen Bandkollegen bei einem Benefizkonzert auf.
Backstreet Boys
Auch die fünf Jungs aus den USA dürfen hier nicht fehlen. Seit 1993 sind sie ein fester Bestandteil in der Welt der Boybands. Skandale gab es massig: Nick Carter und A.J. McLean waren damals besonders beliebt bei den weiblichen Fans. Sexorgien mit Groupies waren angeblich keine Seltenheit. Und um mit ihrem Starleben zurechtzukommen, griffen die beiden Sänger gerne zur Flasche bzw. waren sie Drogen nicht abgeneigt. Aber sämtliche skandalöse Beichten konnten dem Erfolg der Backstreet Boys nichts anhaben. Auch nicht der vorübergehende Ausstieg von Kevin Richardson (von 2006 bis 2012).
Howie Dorough, A.J. McLean, Nick Carter, Brian Littrell und Kevin Richardson sind mittlerweile alle verheiratet und stolze Väter. Und Achtung, Backstreet-Boys-Fans, die fünf US-Amerikaner nehmen gerade wieder ein neues Album auf. #kreisch!!!
Westlife
Die aus Irland stammende Boyband wurde Ende der 90er berühmt. Mit ihren Hits „Uptown Girl“ (im Musikvideo ist Claudia Schiffer zu sehen), „You Raise Me Up“ und „World Of Our Own“ sangen sich Brian McFadden (bis 2004), Shane Filan, Mark Feehily, Kian Egan und Nicky Byrne in unsere Herzen. Erst vor knapp sechs Jahren gaben Westlife ihr Ende bekannt.
Brian McFadden machte sich nach seinem Ausstieg einen Namen als Solokünstler (hauptsächlich in Australien und Neuseeland) und war kurzzeitig mit Kerry Katona (Sängerin der Atomic Kitten) verheiratet. Shane Filan versuchte sich zunächst auch als Solosänger. Nach ausbleibendem Erfolg gründete er zusammen mit seinem Bruder ein Bauunternehmen, das aber in der Folge des irischen Bankencrashs 2012 pleiteging. Mark Feehily hingegen blieb dem Musikbusiness nach der Auflösung von Westlife erhalten. Er hat Anfang Dezember 2017 ein Weihnachtsalbum veröffentlicht. Kian Egan und Nicky Byrne halten sich seit dem Ende der Boyband mit Moderationsjobs und Auftritten in Trash-TV-Shows über Wasser.
Hanson
Vor ziemlich genau 20 Jahren eroberten drei Brüder aus Oklahoma die internationalen Charts. Ihr Song „MMMBop“ schnappte sich in 27 Ländern die Pole Position der Hitlisten. Das Trio war zudem mehr als ansehnlich und traf den Geschmack der 90er-Jahre-Teenager genau: Zac, Taylor und Isaac konnten sich vor Angeboten kaum retten.
Auch heute noch machen die drei Jungs Musik. Mit ihren mittlerweile sechs Studioalben konnten die Hansons allerdings nicht mehr an den Erfolg aus den 90ern anschließen. Macht nichts, dafür läuft es privat richtig gut für sie. Alle drei sind (stark bleiben, Mädels!) unter der Haube und haben insgesamt zwölf Kinder.
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