Wahrscheinlich hat jede von euch zumindest ein Stretch-Haarband im Badezimmer rumfliegen, das jeden Abend beim Abschminken seinen Zweck erfüllt und störende Härchen aus der Stirn hält. Viel mehr hat man ihm bisher aber nicht zugetraut, schon gar nicht den selbstbewussten Gang auf die Straße und das auch noch bei Tageslicht!

Höchste Zeit also, das ganz zu Unrecht stiefmütterlich behandelte Kosmetik-Tool endlich von seiner rein zweckhaften Bestimmung zu erlösen und in die Welt des modischen Stylings aufzunehmen. Nicht zum ersten Mal übrigens, schon Vermeers Mädchen mit dem Perlenohrring wusste, wie vorteilhaft ein schlichtes Band im Haar wirken kann.

Es hält nicht nur die Frisur an Ort und Stelle und ist auch an Bad Hair Days ein zuverlässiger Styler in der Not, sondern lenkt den Fokus mit einer lässigen Aristo-Coolness auf Gesicht und Outfit. Und als ob das nicht schon genügen würde, um auch die letzte Skeptikerin zu überzeugen: Das Band im Haar funktioniert tagsüber im Büro genauso gut wie am Abend zum Aufbrezel-Outfit.

Übrigens hat das schlichte Stückchen Elasthan inzwischen auch schon die Runways erobert und macht dort zum Beispiel beim angesagten Label Jacquemus fette Karriere.

Völlig egal also, ob ihr eure Mähne offen tragt oder Dutt, Pferdeschwanz, Kurzhaarfrisur bevorzugt – probiert’s unbedingt mal mit einem Stückchen Stoff im Haar. Die Wirkung ist enorm– und es steht wirklich jedem.