Frühjahrsputz mag vielleicht eine Marketing-Erfindung sein, dennoch tut es gut, sich von Altlasten zu befreien und seine Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen. Das können die dicken Winterklamotten sein, die man endlich wegräumen wollte, oder Bücher und Kleinkram, den man schon längst ausmisten wollte. Ohne in die Esoterik abzudriften, weiß man, dass man in jeder Situation von guter und schlechter Energie umgeben ist.

Wer sich schon öfter dabei ertappt hat, sich beim Betreten seiner Wohnung niedergeschlagen zu fühlen, sollte hier ansetzen. Gerade in den eigenen vier Wänden ist es extrem wichtig, sich wohlzufühlen und entspannen zu können. In unserer Wohnung sammeln sich Energien und Schwingungen, die nicht nur fröhlich stimmen. Meistens dann, wenn viele Menschen auf Besuch waren oder man gerade selbst in einer schwierigen Lebenssituation steckt. Und ähnlich wie beim Frühjahrsputz kann man seine Wohnung auch von diesen Energien reinigen.

Dafür verwendet man bestimmte Kräuter und Hölzer zum Ausräuchern der Wohnung. Wer einschlägigen Instagram-Accounts folgt, weiß, dass Yoga-Studios oder Heilpraxen zum Ausräuchern vorwiegend auf weißen Salbei oder das „heilige Holz“ Palo Santo zurückgreifen. Zuerst werden in der Wohnung alle Türen und Fenster geöffnet, bevor das Räucherwerk angezündet wird und man damit von Zimmer zu Zimmer geht. Dabei kann man selbst positive Energien visualisieren.

Wem das Ganze zu spirituell und abgefahren ist, der kann auch auf ätherische Öle zurückgreifen. Viele Apotheken oder Online-Shops bieten bereits fertige Mischungen an, die man in der Wohnung, dem Hotelzimmer oder Büro versprühen kann, ohne dabei schräg angeschaut zu werden. Kristalle wie Selenit, schwarzer Turmalin, Apophyllit oder Amethyst wirken harmonisch und beruhigend und blocken negative Schwingungen ab.