Two Guys for every Girl:
Wife Sharing – seid ihr bereit für diesen Sextrend?
Wir teilen Wohnungen, Autos, Arbeitsplätze – warum nicht auch das Bett mit einem fremden Mann? Wifesharing heißt ein Sextrend, für den man ziemlich offenherzig sein muss.
Erst gab es Dating-Plattformen – da suchte ein einsames Herz das andere. Dann gab es Casual-Dating-Plattformen – da suchte ein einsames, na ja, sagen wir: Geschlechtsorgan das andere. Und jetzt gibt es auf ebendiesen einschlägigen Kuppelseiten einen neuen Trend: Wifesharing. Dazu muss man allerdings nicht verheiratet sein, es reicht, wenn dein Partner dazu bereit ist, dich mit einem anderen Mann zu teilen.
Männer stehen auf Wifesharing
Mittlerweile gibt es verbreitet sogar Wifesharing-Portale, wo sich Paare mit anderen Männern für ein heißes Liebesabenteuer verabreden. Auf Wiki hört sich das ungemein erotisch an: „Beim Geschlechtsverkehr bildet der Wifesharer zusammen mit einem hinzugezogenen Mann und der Partnerin einen Dreier, in einigen Fällen schaut der Wifesharer zu und genießt die erotisierende Situation. Seine sexuellen Fantasien sind auf die eigene Partnerin ausgerichtet, und nur mit ihr möchte er seine spezielle Dreier-Fantasie ausleben.“ Interessanter ist allerdings, was im renommierten Magazin „Psychology today“ zu lesen stand: Amerikanischen Statistiken zufolge sind es fast immer die Männer, die den Wunsch des Wifesharings zuerst formulieren. Über 60 Prozent der Paare stellen danach eine Verbesserung ihrer Beziehung fest, nur 1,7 Prozent fühlen sich danach unglücklicher.
Und überhaupt ...
Gut, man könnte sich jetzt fragen, warum der Trend nicht „Guy Choosing“ heißt, so weit ist es dann offenbar wieder auch nicht mit der weiblichen Selbstbestimmung in Sachen Sex. Pragmatisch betrachtet, bleibt uns nur folgender Ratschlag: Jeder muss duschen, Kondome sind Pflicht und nachher nicht wundern, wenn die Beziehung einen Knacks bekommt. Denn Wifesharing ist definitiv etwas für Fortgeschrittene.