Tattoo mit Rechtscheibfehler
Aus diesem Grund finden wir Emma Watson extrem cool
Die Schauspielerin Emma Watson kämpft gegen den Sexismus in Hollywood. Und das auf eine coole Art und Weise.
Ja, die Oscars sind schon eine Weile her und ja, wir haben alle über den Rechtschreibfehler beim neuen Tattoo von Emma Watson gelacht. Sogar die Schauspielerin witzelte am nächsten Tag über diesen Fauxpas auf Twitter. Sie schrieb: „Fake-Tattoo-Korrekturleser gesucht. Erfahrung mit Apostrophen zwingend erforderlich.“
Fake tattoo proofreading position available. Experience with apostrophes a must.
— Emma Watson (@EmmaWatson) March 5, 2018
Doch hinter der übrigens UNECHTEN Körperkunst steckt eigentlich eine ziemlich coole Message. Die ist leider im Oscar-Trubel untergegangen. Jetzt, gute drei Wochen nach der Award-Show, ist es aber Zeit, diese zu thematisieren.
Das steckt hinter dem Fake-Tattoo von Emma Watson
Der ehemalige „Harry Potter“-Star wollte mit diesem Tattoo auf die immer noch unschönen Arbeitsbedingungen für Frauen in der Showbranche hinweisen. Denn auch wenn die Aufmerksamkeit nach dem Skandal um Harvey Weinstein (dessen Studio gerade Konkurs anmeldete) größer geworden ist, hat sich noch nicht viel getan. Sexismus gegenüber Schauspielerinnen ist immer noch ein riesengroßes Problem in Hollywood.
Unter dem Hashtag #timesup weisen unzählige Superstars auf diese Missstände in der Traumfabrik hin. Außerdem war es die Initiative Time’s Up, die die großen Schauspielerinnen dazu aufrief, zur Oscar-Verleihung Schwarz zu tragen. Mittlerweile gehören mehr als 300 Superstars dieser Organisation an und haben insgesamt über 13 Millionen US-Dollar gespendet, um betroffenen Frauen zu helfen.
Zu den bekanntesten Unterstützern von Time’s Up gehören Gwyneth Paltrow, Jennifer Aniston, Reese Witherspoon und Margot Robbie. Letztere postete den Grundgedanken zu Time’s Up auf ihrem Instagram-Profil.
Wir sind ganz begeistert von so viel Frauenpower und finden, dass dieser kleine Rechtschreibfehler bei Emma Watsons Tattoo wirklich mehr als unwichtig ist …