Scalp what?
Warum wir unsere Kopfhaut pflegen sollten
Maniküre, verschiedene Hautpflegeprodukte je nach Bedürfnis und Haaröl für Glanz bis in die Spitzen sind schon lange in unserer alltäglichen Beauty-Routine enthalten. Was aber oft vergessen wird: Auch unsere Kopfhaut hat Bedürfnisse, denen einfaches Einschamponieren nicht gerecht wird. Die Vorteile von Pflege für unsere Kopfhaut könnt ihr hier nachlesen.
Aus dem Auge, aus dem Sinn
Für gewöhnlich schmieren wir Cremes ohne Ende und geben besonders darauf Acht, was unsere Haut zu brauchen scheint – feuchtigkeitsspendende Lotions, reichhaltige Öle oder beruhigende Gesichtswasser, da ist für jeden Hauttyp etwas dabei. Aus irgendeinem Grund hört die Pflege dann aber ab dem Haaransatz auf und die Kopfhaut wird zur Gänze ignoriert. Wie sich herausstellt, ist das jedoch ein grober Fehler: Volumen und Haardichte, glänzende Spitzen und schuppenfreies Haar beginnen nämlich genau dort und wer träumt denn nicht von schönem, festem Haar? Deshalb ist Scalp Care (deutsch: Kopfhaut-Pflege) der neueste Trend und wir sind uns ziemlich sicher, der ist gekommen, um zu bleiben. Denn wer sich also intensiver mit seinem Haaransatz beschäftigt, kann Haarausfall, Schuppen, Juckreiz und fettigen Haaren den Kampf ansagen.
Auf welche Inhaltsstoffe ihr bei den Produkten achten solltet, erfahrt ihr hier.
Diese Möglichkeiten gibt’s
1. Tonikum
Ein klärendes Tonic empfiehlt sich vor allem bei schnell fettenden Haaren, da diese damit vom Ansatz an gründlich gereinigt werden und so keine – zwar pflegenden, aber schnell zu strähnigem Aussehen führenden – Fettschichten die Haare ummanteln. Besonders gut geeignet sind Wässerchen mit Birke, da damit auch noch das Haarwachstum angeregt wird.
2. Serum
Wer unter Haarausfall oder fehlender Dichte leidet, sollte zu einem Serum greifen. Die hochkonzentrierten Wirkstoffe wie Proteine, Vitamine und Mineralien dringen sofort ein und stärken die Haarwurzeln besonders gut. Sie sind perfekt geeignet, um vorm Zubettgehen in die Kopfhaut einmassiert zu werden, sodass sie über Nacht gut einziehen können.
3. Öl
Trockene und juckende Kopfhaut durch ständige Hitze vom Föhn, feuchtigkeitsentziehende Trockenshampoos oder reizende Colorationen? Probier’s mal mit pflegenden Ölen wie Argan-, Jojoba-, Kokos- oder Mandelöl. Einfach vor dem Haarewaschen vom Ansatz bis in die Spitzen gut einmassieren – dann glänzen die Haarspitzen übrigens gleich noch etwas mehr –, etwa eine halbe Stunde einwirken lassen und anschließend mit einem schonenden Shampoo gut auswaschen.
4. Peeling
Peelings sind für jede Kopfhaut gut geeignet und sollten auf jeden Fall in die Beauty-Routine integriert werden. Sie entfernen sanft Stylingreste, Schmutz und Schüppchen, wodurch die Haut wieder in Balance gebracht wird. Keine Sorge, die Partikelchen sind so klein, dass auch eine sensible Kopfhaut das Rubbeln bestens aushält.