5. Juni 2018 von maxima Redaktion

Big Hair

5 Geheimtipps, die bei dünnem Haar extraviel Volumen herausholen

Nicht jede Frau ist mit einer dicken Mähne gesegnet. Feine Haare fallen schnell in sich zusammen und wirken platt. Doch zum Glück gibt es ein paar Tricks, die selbst dünnem Haar Standkraft und Volumen verleihen.

Dream big!

Zwischen 90.000 und 150.000 Haare trägt der Mensch im Schnitt auf dem Kopf. Blonde haben in der Regel die meisten Haare (bis zu 150.000), dafür aber auch die feinsten. Schwarzhaarige und Brünette haben die dickste Haarstruktur, sind aber auf dem 2. Platz, was die Haaranzahl angeht (ca. 100.000), wohingegen Rothaarige sich mit ca. 90.000 Haaren zufriedengeben müssen.

 

Feines Haar erkennt man am Durchmesser. Für gewöhnlich hat es einen Durchmesser von ungefähr 0,04 Millimetern, dicke Haare haben locker den doppelten Durchmesser. Leider sind sowohl Haardicke als auch Haaranzahl genetisch bestimmt und können nicht verändert werden. Übrigens ist die Kombi aus feinem und dünnem Haar das Fatale. Denn viele Frauen haben feine Haare, aber sehr viele davon am Kopf.

 

Frauen mit feinen und wenig Haaren kennen die Probleme: Man muss fast täglich die Haare waschen und selbst nach kurzer Zeit hängen die Längen schlaff nach unten, der Ansatz wirkt platt. Locken halten lediglich eine Stunde, wenn überhaupt. Hinzu kommt, dass man bei dünnem Haar Schäden, die durch externe Einflüsse wie Stress, trockene Heizungsluft oder zu viel Styling verursacht wurden, schneller bemerkt als bei Frauen, die mit einer dicken Löwenmähne gesegnet sind.

 

Ein Haarverlust von ca. 50 bis 100 Haaren pro Tag liegt laut Ärzten und Experten jedoch im Normbereich – das beruhigt zumindest ein bisschen!

 

Da wir schon jegliche Volumen-Tipps (wie beispielsweise mit der Rundbürste kopfüber föhnen, Haaransatz toupieren, Stufenschnitt usw.) kennen, haben wir für euch ein paar Volumen-Geheimtipps parat.

 

5 Tricks für feines Haar, die alles an Volumen herausholen

1. Reverse Washing

Starten wir mit der Haarwäsche. Normalerweise trägt man zunächst Shampoo und anschließend Spülung auf. Reverse Washing ist bestens für feines und dünnes Haar geeignet, denn hier wird zuerst der Conditioner aufgetragen und zwar nur in den Längen! Anschließend wird die Pflege mit einem silikonfreien Shampoo ausgewaschen. Damit verhinderst du, dass das ohnehin feine Haar zusätzlich mit Silikonen und zu viel Pflege beschwert wird.

2. Ansatz-Booster

Sogenannte Ansatz-Booster gibt es von verschiedenen Marken. Wir haben die Blow Dry Lotion aus der „Luxurious Volume“-Serie von John Frieda getestet und sind begeistert. Das nicht fettende Spray wird sparsam in den Ansatz gesprüht und anschließend kopfüber mit warmer Föhnluft getrocknet. Denn durch die Hitze des Föhns entfaltet sich die aufpolsternde Wirkung dieser Ansatz-Booster. Sobald das Haar getrocknet ist, bürste es gründlich, damit der Ansatz aufgelockert wird.

 

Pluspunkt: Die John Frieda Blow Dry Lotion zum Sprühen enthält einen Hitzeschutz und stärkende Inhaltsstoffe. Die „Luxurious Volume“-Serie findest du zum Beispiel bei BIPA.

3. Scheitel wechseln

Bei ganz feinem Haar empfiehlt sich ein Seitenscheitel, denn der verleiht dem Haaransatz mehr Stand als ein Mittelscheitel. Um das Maximum an Ansatz-Volumen für dein Haar herauszuholen, ziehst du vor dem Föhnen den Scheitel zum Beispiel auf der linken Seite und föhnst das Haar mit warmer Luft trocken. Sind deine Haare ausgekühlt, lege dein Deckhaar einfach auf die andere Seite und wechsle den Seitenscheitel. Somit erzielst du für ein paar Stunden maximale Standkraft – ganz ohne chemische Mittel!

 

Auf welcher Seite du den Scheitel ziehen solltest, verrät übrigens diese einfache Formel!

4. Trockenshampoo zum Schlafen

Trockenshampoo ist ja eigentlich als Alternative zur nassen Haarwäsche gedacht, denn das Sprühpuder saugt den überschüssigen Talg vom Haaransatz auf und lässt das Haar aufgepolstert aussehen. Frauen mit dünnen Haaren müssen sich aber fast täglich die Haare waschen, denn bereits am nächsten Tag sieht die Haarpracht durch das natürliche Haarfett einfach nur platt aus. Um über Nacht Volumen zu zaubern, gibt es einen Trick: Gib nach der Haarwäsche ein wenig (!) Trockenshampoo auf den Ansatz und unters Deckhaar und lass es über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen bürstest du die Reste aus oder entfernst sie mit einem Handtuch. Das sorgt für mehr Griffigkeit und lässt dein Haar fülliger wirken.

5. Haaransatz kreppen

Haare kreppen ist 90er? Ja, das ist es, aber wir reden hier auch nicht von einer auffälligen Kreppfrisur, sondern wir zaubern uns mithilfe eines Kreppeisens jede Menge Volumen ins dünne Haar! Wie? Kreppe das Haar direkt am Ansatz rund um den Scheitel herum. Dabei sparst du das Deckhaar natürlich aus, schließlich sollen die kleinen Wellen nicht zu sehen sein, sondern lediglich das Deckhaar stützen. Nach dem Kreppen kämmst du das Deckhaar über das gekreppte Haar et voilà! Fertig ist das Ansatzvolumen, das mithilfe von Haarpuder den ganzen Tag hält. Am besten funktioniert es übrigens mit einem schmalen Mini-Kreppeisen!

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