13. Juni 2018 von Christian Krisper

Auszeit!

Holiday? Wie du im Urlaub wirklich entspannst

Das ganze Jahr über freuen wir uns auf die paar Wochen Urlaub, um aus dem Alltag rauszukommen. Die Erwartungshaltung könnte höher nicht sein. Kurz davor steigt aber meistens auch das Stresslevel. Wie entspanne ich wirklich im Urlaub?

Der Urlaub kann beginnen

Bevor es allerdings losgehen kann, ist einiges zu erledigen. Wir kennen es alle. Urlaub vom Job bedeutet meistens auch jede Menge Vorarbeit und Planung. Bevor nicht alles geregelt ist, lässt es sich nicht einfach so abschalten. Auch der Urlaub selbst will wohlüberlegt ausgesucht und organisiert werden. Je nachdem, mit wem und wie vielen anderen Personen du unterwegs sein wirst, kann das schon auch zur logistischen Herausforderung werden. Die Erwartungen und die Vorfreude auf die wohlverdiente Auszeit werden immer größer. Stress und Enttäuschung vorprogrammiert?

Wir haben ein paar Tipps für dich, wie du wirklich abschalten und deinen Urlaub genießen kannst:

1. Zeit

Wie immer ist Zeit die größte Ressource, mit der wir sparsam umgehen wollen oder müssen. Zum einen sind oft nicht genügend Urlaubstage übrig, zum anderen reicht das Budget nicht immer für mehr Übernachtungen aus. Dennoch ist es wichtig, für Reisen Zeit einzuplanen. An- und Abreise sind oft noch nicht das, was man generell unter Entspannungszeit buchen würde. Lange und anstrengende Flüge, Staus auf der Autobahn – da können die Nerven schon mal blank liegen, und man kommt alles andere als entspannt am Urlaubsziel an. Dafür empfiehlt es sich, einen Extra-Zeitpuffer einzuplanen und das Urlaubsprogramm nicht überambitioniert mit Sightseeing und Shopping-To-dos zu überladen.

2. Abschalten

Zuerst das Smartphone, dann den Kopf abschalten! Nur wenn du die Arbeit (und den Laptop) wirklich zuhause lässt, kannst du im Urlaub entspannt durchstarten. Wer immer erreichbar ist und – noch schlimmer – aus falschem Fleiß heraus immer auf alle noch so unwichtigen E-Mails antwortet, wird logischerweise wenig Spaß am Urlaub haben. Es geht dabei nicht nur um den Tapetenwechsel, sondern vor allen Dingen darum, Abstand zu stressigen Tasks zu gewinnen. Wer sich ständig an alle noch so kleinen To-dos erinnert, hat auch am Strand liegend nicht viel von der Auszeit, da der Kopf nie frei von erdrückenden Gedanken ist.

3. Bescheidene Programmplanung

Wer glaubt, im Urlaub möglichst viel anschauen und abzuhaken zu müssen, wird schnell feststellen, dass es auch in dieser Zeit unangenehme und stressige To-dos geben kann. Lieber weniger einplanen und das dafür richtig genießen. Auch einmal Zeit für ein ausführliches Frühstück, Relaxing im Spa oder am Strand vorsehen, anstatt eine Shoppingmall oder Sehenswürdigkeit nach der anderen abzuklappern. Langsam reisen, lieber weniger, aber dafür intensiver erleben. Die Erinnerungen daran werden kostbarer sein.

 

Dennoch sollten bereits vorab einige Grundpfeiler der Reise geplant sein, wie etwa Unterkunft, Mietwagen oder gewisse Tickets, die man bestimmt braucht. Jedoch nicht minutiös, sondern flexibel planen, da man ja lieber die Option haben will, den Ausflug an einem anderen Tag zu machen, sofern möglich.

4. Zurück daheim

Bloß nicht in Depression verfallen, wenn es wieder ab nachhause geht. Im besten Fall hat man den Urlaub so genossen, dass man aber auch wieder gerne heimkommt. Bewahre dir das gute Gefühl und verfalle nicht gleich wieder in Stress und Arbeitstrott. Lieber langsam ankommen, als gleich panisch loszupaddeln. So bleibt der Erholungseffekt auch länger erhalten.

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