3. Juli 2018 von maxima Redaktion

Groß im Geschäft!

Hollywood bringt uns die erste Übergrößen-Superheldin auf die Leinwand

Dass wir das noch zu sehen bekommen! Aus der Comicbook-Serie „Faith“ dürfte bald ein Film entstehen, der uns die erste Übergrößen-Superheldin ins Kino bringt.

Wer hätte das gedacht …

Nach dem nicht abbrechen wollenden Erfolg unzähliger Superhelden-Filme im Kino kommt nun erstmals eine Übergrößen-Superheldin auf die große Leinwand. Die Produktionsfirma Sony Pictures hat angekündigt, aus „Faith“, einer Serie der Valiant Comics, einen Film zu machen. „Faith“ erschien erstmals 1992 und erzählt die Geschichte der gleichnamigen Figur Faith Herbert. Auch bekannt als Zephyr, ein Fantasy- und Science-Fiction-Fangirl, entwickelt sie telekinetische Superkräfte. Und außerdem kann sie fliegen! Na bitte. Und als ob das nicht genug wäre, bricht diese Superheldin auch mit den bisher gängigen Stereotypen von Modelgrößen und Sixpack-Comic-Helden.

 

Frauen als Superheldinnen

Comic-Verfilmungen haben auch schon im letzten Jahr für positive Aufregung gesorgt, weil sie immer mehr Charaktere inkludieren. „Black Panther“ war mit einem fast gänzlich afroamerikanischen Cast ein Megaerfolg und hat auch bei den diesjährigen MTV Movie Awards groß abgeräumt. Auch „Wonder Woman“ mit der ersten Superheldin als Protagonistin hat an der Kinokasse Geschichte geschrieben und Kritiker gleichermaßen begeistert. Auch die in der „Avengers“-Filmserie schon lange von Scarlett Johansson verkörperte „Black Widow“ bekommt nun endlich ihren eigenen Film. Schön, dass das Kino hier nach diversen Aufschreien in den Sozialen Medien (wie etwa #OscarsSoWhite oder #MeToo) nun endlich auch Taten folgen lässt. Offensichtlich besteht ja auch eine große Nachfrage und ein großes Bedürfnis nach unterschiedlichen Geschichten und vielschichtigeren Figuren. Repräsentation in Medien und Kultur ist vielleicht der wichtigste Schritt in Richtung gesellschaftlicher Veränderungen und Akzeptanz. Gerade Fantasy und Science-Fiction liefern hier viel Spielraum für das, was möglich sein kann und soll. Wir dürfen also gespannt sein, was uns die nächsten Jahre hier noch so erwartet.

 

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Celeste Barber

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