„Nein!“, ruft die Stimme von der anderen Seite des Büros. Dennoch schauen wir uns mal genauer an, ob Gesichtsmasken in zu obsessiver Art und Weise eingesetzt werden können. Auch wenn sie mittlerweile aus allen Beauty-Geschäften und Drogerien schießen wie kleine Spa-Erlebnisse aus dem Packerl, sollte man sich überlegen, ob man auch zu viel des Guten anwenden kann. Wie es aussieht, lautetet die Antwort ja, sogenannte „Sheet“- oder „Clay“-Masken können tatsächlich Irritationen und Unreinheiten verursachen. Und das, obwohl sie doch genau das vermeiden sollen?

Ärzte meinen, zu viele Gesichtsmasken können in der Tat Probleme für die Haut verursachen. Diese enthalten oftmals zu viele verschiedene Produkte, was wiederum die Qualität der einzelnen Produkte verschlechtern kann. Wenn man eine Vielzahl von verschiedenen Inhaltsstoffen verwendet, kann dies zu Entzündungen, Ekzemen, Hautunreinheiten oder Verstopfungen der Poren führen. Besonders achten sollte man dabei auf Ton- oder Kohlemasken. Diese können möglicherweise zu Trockenheit und Reizungen führen. Feuchtigkeitsspendende Gesichtsmasken sind eher unproblematisch.

Bei längerer exzessiver Nutzung von Gesichtsmasken könnte man also sogar Allergien, Ekzeme oder chronische Entzündungen herbeiführen. Durch die Überbehandlung wird normale Haut schnell überempfindlich. Und das ist schließlich das Letzte, was man sich von Gesichtsbehandlungen wünscht. Auch wenn Gesichtsmasken gute Intensivpflegeeinheiten sein können, müssen sie bei einer ausgewogenen Pflegeroutine nicht übermäßig eingesetzt werden. Es reichen also 2–3 Mal die Woche, in keinem Fall sollte man sie täglich nutzen. Klingt irgendwie ja auch logisch. Wie immer heißt es also: Alles mit Maß und Ziel. Der Schlüssel zu guter Hautpflege ist es, eine gesunde und simple Routine zu etablieren, ohne es dabei zu übertreiben. Falls du wirklich mit unbezwingbaren Problemen zu kämpfen hast, empfiehlt sich vielleicht mal eine professionelle Gesichtsbehandlung oder Beratung.