Warum du dich jetzt wie frisch verliebt fühlst – egal ob du’s bist oder nicht
Frühlingsgefühle – sind das die Hormone?
Yay! Frühlingsgefühle! Was gibt es Schöneres als dieses Kribbeln im Bauch in den ersten Frühlingstagen? Doch was sorgt eigentlich für deinen Stimmungsboost und dafür, dass sich alles gerade nach Aufbruch anfühlt?
Liebe liegt in der Luft
Endlich! Die Tage sind wieder länger, es wird wärmer und mit den Schanigärten kommt erneut Leben in die Straßen. Und auch dir scheinen diese Frühlingstage neues Leben einzuhauchen und frischen Wind zu bringen. Wir haben Hummeln im Hintern, wir wollen raus, wir müssen mehr lächeln, es kribbelt und ja – vielleicht finden wir gerade mehr Menschen anziehend als sonst. Wir fühlen uns regelrecht verliebt: in ihn, in sie, in uns oder einfach ins Leben. Aber warum?
Frühlingsgefühle – steigen jetzt unsere Sexualhormone?
Bei so viel Kribbeln könnte man durchaus davon ausgehen, dass im Frühling mehr Sexualhormone ausgeschüttet werden. Doch das – da sind sich Experten einigt – ist im Frühling nicht der Fall, denn unsere Sexualhormone sind ganzjährig in etwa gleich aktiv. Aber um Hormone geht es im Frühling trotzdem.
Was genau ist für unsere Frühlingsgefühle verantwortlich?
1. Melatonin
Das Schlafhormon sorgt dafür, dass wir angenehm müde werden. Durch die vermehrte Sonneneinstrahlung reduziert sich die Ausschüttung, wir fühlen uns wacher.
2. Adrenalin
Die Sonne sorgt auch dafür, dass wir mehr Adrenalin produzieren, das treibt uns an.
3. Dopamin
Auch das steigende Dopamin lässt uns agiler werden.
4. Serotonin
Wir produzieren dank der Sonne mehr Vitamin D und das ist nicht nur mit für unsere Abwehrkräfte verantwortlich, sondern auch an der Produktion des „Glückshormons“ beteiligt.
Auch psychologische Faktoren mischen bei Frühlingsgefühlen mit
Düfte spielen eine wichtige Rolle bei unserem Empfinden. Der „Duft des Frühlings“ ist seit unserer Kindheit in uns abgespeichert. Wenn alles blüht und die Welt dadurch frisch und neu duftet, sind auch wir in Aufbruchsstimmung. Wir drängen nach draußen, Sport an der frischen Luft macht wieder Spaß, dadurch schütten wir Endorphine aus. Und die wirken bekanntlich wie ein natürliches Antidepressivum.
von Lisa Vesely