Schriftzug breathe in pink auf grünen Blättern als Anspielung auf Meditation.
28. Juni 2022 von maxima Redaktion

Methoden im Check

So findest du die richtige Meditation für dich

Meditieren liegt voll im Trend. Meditation kann dabei helfen, emotional stabil zu bleiben und zu innerer Balance zu finden. Doch Meditation ist nicht gleich Meditation: Wir verraten dir hier, wie du die richtige Methode für dich findest.

Passive Meditationsarten

Diese Methoden praktizierst du im Sitzen. Oft gibt es dabei ein bestimmtes Meditationsobjekt, das dabei hilft, sich zu konzentrieren, ohne sich von Gedanken ablenken zu lassen. In der warmen Zeit kann auch an einem ruhigen Ort in der freien Natur meditiert werden – sei es im Park, im Wald oder am Seeufer.

1. Achtsamkeitsmeditation & MBSR

Auf den Moment achten: Dabei das Hier und Jetzt bewusst erleben, ohne dass die Situation bewertet wird. Widrigen Umständen, die sich klarerweise nicht in Luft auflösen, anders begegnen. Idealerweise mit einer präsenten Haltung, in der man aufsteigende Gedanken zulässt, aber sich nicht mit ihnen identifiziert oder sie analysiert.

2. Atemmeditation

Sich frei atmen: Bei dieser Praxis gibt es ein Meditationsobjekt – nämlich den eigenen Atem. Also eine ideale Technik für Anfänger:innen, weil das Fokussieren auf den Atem hilft, den Geist zu beschäftigen und konzentriert zu bleiben. Durch die tiefe Atmung harmonisieren sich Geist und Körper. Die Folge: mehr Gelassenheit und ein besserer Umgang mit Stress.

3. Mantra-Meditation

Mutig aus der Negativspirale: Hier ist es ein selbstgewähltes Mantra Meditationsobjekt, das bei der Konzentration hilft. Das Mantra kann laut gesprochen, gesungen oder geflüstert werden. Die Konzentration liegt auf dem Klang und Inhalt des Mantras, wodurch wenig Raum für Emotionen oder negative Gedanken bleibt. Ziel ist eine Stärkung des Selbstvertrauens und der Zuversicht.

4. Metta-Meditation

Für mehr Mitgefühl: Die Metta-Meditation ist eine buddhistische Praxis. In vier Schritten soll man Mitgefühl für sich selbst und alle anderen Lebewesen entwickeln. Dabei werden unter anderem positive Sätze „versendet“. Die Konzentration auf das Positive soll Beziehungen vertiefen. Außerdem soll man Schwächen und Fehler verzeihen.

5. Vipassana-Meditation

Verbindung mit dem Ganzen: Auch diese Meditation ist eine buddhistische Methode. Es gibt kein zu fixierendes Momentum wie etwa Worte, Atem oder Mantras. Die innere Praxis besteht aus permanenter achtsamer Wahrnehmung. Der:die Meditierende lernt, ein:e Beobachter:in zu sein, der:die sich nicht seinen:ihren Urteilen ausliefert. Nach dem Motto: Wer versteht, wie sein Verstand arbeitet, handelt bewusster.

Aktive Meditationsarten

1. Qigong

Alles im Fluss: Bei dieser chinesischen Bewegungs- und Meditationsform werden Körper und Geist durch fließende Bewegungen harmonisiert. Dabei soll die Lebensenergie Qi zum Fließen gebracht werden. Der Atem vertieft sich, die Körperhaltung verbessert sich. Schmerzen können gelindert werden, der Gleichgewichtssinn wird trainiert.

2. Kundalini-Meditation

Zur Ruhe kommen: Die Kundalini-Meditation besteht aus vier Phasen, die je 15 Minuten dauern: Schütteln, Tanzen, Ruhe und Meditation. Die Kombination aus intensiver körperlicher Betätigung und anschließender Ruhe soll nach stressigen und reizintensiven Tagen zu Entspannung von Körper und Geist führen.

3. Geh-Meditation

Jeder Spaziergang kann zur Geh-Meditation werden. Hauptsache, die Konzentration liegt beim achtsamen Gehen auf den eigenen Schritten und den körperlichen Empfindungen. Somit ist der Geist beschäftigt und erhält eine Erholungspause von seinem Gedankenkarussell.

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