28. Februar 2023 von Claudia Rejlek

Besser konzentrieren

Konzentration steigern: Mit diesen Tipps klappt’s

Ob im Homeoffice oder im Großraumbüro: Dort eine neue Whatsapp-Nachricht, da eine wichtige berufliche E-Mail und zwischendurch mal schnell Instagram checken. Vielen fällt es schwer, die Konzentration über einen gewissen Zeitraum zu halten, um sich nur einer Aufgabe zu widmen. Kommt dir bekannt vor? Dann haben wir hier die besten Tipps, wie du deine Konzentration steigern kannst.

Fokus an

Warst du schon mal in einer Situation, in der du so vertieft in eine Aufgabe warst, dass du um dich herum nichts mitbekommen hast? Wenn ja, gratuliere! Zu diesem Zeitpunkt warst du zu 100 % konzentriert. Dabei ist es gar nicht so einfach, in einen Zustand vollster Konzentration zu kommen. Zu viele Ablenkungen lauern ständig um die Ecke, egal ob du von zuhause arbeitest oder im Büro umgeben von Kolleg:innen. Außerdem gibt es weitere Faktoren, die unsere Konzentrationsfähigkeit stören können, wie beispielsweise Stress, Bewegungsmangel, schlechter Schlaf, unausgewogene Ernährung oder emotionale Probleme.

Einflussfaktoren

Wie gut wir uns konzentrieren können, hängt auch davon ab, ob wir beispielsweise unterfordert sind oder eine Aufgabe zu schwierig ist und uns überfordert oder wir eine Tätigkeit für sinnlos erachten: In all diesen Fällen leidet die Konzentrationsfähigkeit. Genau zwischen den Bereichen der Über- und Unterforderung ist unsere Konzentration am höchsten und wir können die beste Leistung abrufen. Weitere Faktoren, die Auswirkungen auf unsere Konzentration haben, sind unsere körperliche und geistige Verfassung, wie gut oder schlecht wir geschlafen haben, was wir gegessen haben oder Ereignisse und Beziehungen, die uns mental belasten.

Konzentration vs. Aufmerksamkeit

Der Unterschied zwischen Konzentration und Aufmerksamkeit liegt darin, dass die Aufmerksamkeit die Ebene der Wahrnehmung betrifft, während sich die Konzentration auf eine konkrete Tätigkeit bezieht. Die durchschnittliche Konzentrationsdauer bei Erwachsenen liegt bei etwa 60–90 Minuten am Stück, während die durchschnittliche Aufmerksamkeitsdauer – die übrigens in den letzten Jahren stetig sinkt – mittlerweile bei ca. 8 Sekunden liegt. Auf einen ganzen Arbeitstag umgelegt, gehen Expert:innen davon aus, dass Arbeitnehmer:innen zwischen vier und sechs Stunden pro Tag konzentriert und effektiv arbeiten.

Fünf Tipps, mit denen du deine Konzentration steigern kannst

1. Deep-Work-Termine eintragen

Am besten entweder am Anfang der Woche oder jeden Tag in der Früh gewisse Zeiten im Kalender blocken, in denen du konzentriert bestimmte Aufgaben erledigen willst. So wissen deine Kolleg:innen, dass sie dich in dieser Zeit nicht stören sollen und du kannst dich voll und ganz deiner Tätigkeit widmen.

2. Richtiges Umfeld schaffen

Um Ablenkungen von außen zu vermeiden, am besten das Handy auf lautlos stellen bzw. den „Nicht stören“-Modus aktivieren und Push-Messages abdrehen – zumindest für die gewisse Zeit, in der du konzentriert eine Aufgabe erledigen willst. Falls du ein privates und berufliches Smartphone hast, nicht vergessen, beide abzudrehen. Und keine Sorge, du wirst nichts verpassen!

3. Routinen einführen

Fixe Routinen können dir dabei helfen, schneller in den Zustand vollster Konzentration zu kommen. Das kann ein bestimmter Platz sein, auf dem du dich am besten konzentrieren kannst, oder eine Tasse Tee, die für dich den Beginn der Hochkonzentrationsphase bedeutet, oder ein bestimmtes Lied, mit dem du die Deep-Work-Zeit einläutest.

4. Multitasking stoppen

Laut Wissenschafter:innen hemmt Multitasking sowohl Kreativität als auch Produktivität. Denn wie es der Name schon verrät, sind wir beim Multitasking nicht auf eine Aufgabe fokussiert, und genau dieses Hin-und-her-Switchen beeinflusst die Konzentration negativ. Daher am besten vor dem Loslegen die Aufgaben priorisieren und dann eine nach der anderen konzentriert abarbeiten.

5. Regelmäßige Pausen machen

Wenn wir müde sind, leidet in der Regel auch die Konzentration. Deshalb am besten zwischen den Aufgaben immer wieder kleine Pausen einlegen. Und dann im Idealfall nicht die ganze Zeit am Smartphone hängen und Insta und Whatsapp checken, sondern vom Schreibtisch aufstehen und die Pause aktiv gestalten. Zum Beispiel in Form von kurzen Stretching-Einheiten, eines Spaziergangs an der frischen Luft oder einer Meditationseinheit. Hauptsache, den Kopf frei bekommen!

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