Die „Miss Baby Roll“-Wimpertusche wird als Garant für einen sexy Augenaufschlag gehandelt. Warum? Durch das geschwungene Kunstfaster-Bürstchen wird laut Hersteller jedes Härchen komplett von der Mascara ummantelt und so auch verlängert. Und weil die Wimpern dabei auch fein säuberlich getrennt bleiben, entstehen angeblich auch gar keine verklumpten Fliegenbeinchen-Wimpern.

Ich probiere die neue Zauber-Mascara also aus. Weil auch ich nach all den Jahren im Make-up-Wonderland mir immer noch längere und noch dichtere Wimpern wünsche. Das Bürstchen erinnert mich optisch zumindest an einen Lockenstab. Und obwohl ich Lockenstäbe und Mascaras nicht erst seit gestern benutze, fällt mir das Handling erstmal schwer. Laut Hersteller soll man nämlich ganz bewusst die Mascara vom Wimpernansatz bis zur Spitze gleichmäßig aufgetragen. Leichter gesagt als getan, ich hab zunächst schwarzen Brei auf meiner Kontaktlinse kleben. Na bravo!!!

Zum Glück gab uns der liebe Gott zwei Augen. Und beim zweiten Anlauf, wenn man das Handgelenk locker lässt und eigentlich die Wimpern so tuscht wie immer, klappt es schon besser.

Nach dem zweiten Tuschgang bin ich überrascht. Denn meine Wimpern wirken zwar natürlich, sind aber trotzdem extrem lang und dicht. Der versprochene Effekt tritt also auch wirklich ein!

Oft sind die tollsten Wimperntuschen der totale Horror, wenn es abends ans Abschminken geht. Auch die „Miss Baby Roll“-Mascara bleibt harnäckig auf den Wimpern. Hier sollte man unbedingt ein ölhaltiges Reinigungsprodukt verwenden, sonst rupft man sich nur die feinen Härchen aus. UND GENAU DAS WOLLEN WIR JA ALLE NICHT! :-O

Und wirklich das Letzte und Beste zum Schluss: Die „Miss Baby Roll“ von L’Oréal kostet knapp 10 Euro. Das ist wesentlich günstiger als teure Wimpern-Extentions. Und das Tuschen ist auch wesentlich einfacher als das umständliche Aufkleben von unnatürlichen Fake-Lashes.

Die „Miss Baby Roll Mascara“ ist in vier verschiedenen Farben erhältlich und als wasserfeste Version bei Bipa.at. erhältlich.