Ein neues Buch ohne Scham:
Fakten und Fun: Viva la Vagina!
Mit „Viva la Vagina! Alles über das weibliche Geschlecht“ wollen zwei coole Norwegerinnen endlich für nötiges Fachwissen sorgen.
Lang lebe die Vagina: Die norwegischen Ärztinnen Nina Brochmann und Ellen Støkken Dahl – sie führen auch einen der wichtigsten Blogs ihrer Heimat namens „Underlivet“ – erklären uns endlich, was los ist beim „wonder down under“. Ohne Tabus und ohne falsche Scham, denn das konnten sie bereits bei ihren äußerst bildhaften Bühnenshows üben. Ihr Buch „Viva la Vagina! Alles über das weibliche Geschlecht“ (Fischer Verlag, € 16,–) ist ein Riesenerfolg und wurde in 25 Ländern verkauft, jetzt erscheint es endlich auch in Österreich. Direkt, unverkrampft und mit dem nötigen Fachwissen berichten die Autorinnen über die entscheidenden Themen und mögliche Sorgen im Intimbereich. Die lustigen Illus stammen von Hanne Sigbjørnsen.
Alles über die Vagina
Wer nicht warten möchte, bis die Vagina-Bibel endlich auf dem Nachtkästchen liegt, für den haben ein paar der lustigsten Fakten zusammengetragen:
Bitte berühren: In der Klitoris gibt es rund 8.000 Nervenendungen. Zum Vergleich: in der Eichel des Penis nur 4.000. Und: An keinem Ort des Körpers gibt es eine derart hohe Nervendichte.
Hai, du! Squalen, jene eigentümlich klingende Substanz, die als natürliches Gleitmittel in der Vagina fungiert, kommt auch in der Leber von Haien vor. Man findet sie auch in Handcremes und Bodylotions.
So ein Blödsinn: Auch wenn du einen Partner hast, der mit einem Riesenpenis gesegnet ist: Die Vagina findet auch nach häufigem Sex mit ihm wieder in ihre Ursprungsform zurück.
„Der Ursprung der Welt“
Nomen est omen: Die Vagina ist eigentlich nur der Teil, der den äußeren Muttermund mit dem Scheidenhof verbindet. Die Vulva bezeichnet die inneren und äußeren Schamlippen samt der Klitoris.
Kunstvoll: Das Gemälde „Der Ursprung der Welt“ von Gustave Courbet sorgt auch noch heute für Skandale. Facebook ist seinetwegen seit 2011 in einem Gerichtsverfahren. Es hat einen Account geschlossen, der ein Bild des berühmten Gemäldes gepostet hat.
Power-Pussy: Beckenbodentraining zahlt sich aus! Die Russin Tatyana Kozhevnikova hob mit ihrer Vagina ein 14 kg schweres Gewicht an – ein bis dato ungebrochener Weltrekord.
Und wie sagst du zu ihr?
Eine Umfrage eines deutschen Singleportals hat ergeben, dass der Großteil der Frauen die Begriffe „Scheide“, „Muschi“, „Vagina“ und „Mumu“ bevorzugt. Auch Neutrales wie „da unten“ oder „untenrum“ ist (leider) beliebt.