Bloß nichts anmerken lassen! Immer schön cool bleiben und Kontrolle über die Situation bewahren. Nichts ist peinlicher, als wenn jeder gleich merkt, dass du dich verknallt hast – vor allem dann, wenn es der eigene Flirtpartner ist. Doch dein Körper verrät dich und dein Interesse – dagegen ist selbst jemand mit der Selbstkontrolle eines Kampfmönches hilflos. Schauen wir uns mal näher an, was alles passiert, wenn du flirtest!

Erst wird es eigentlich unangenehm: Die Stressreaktionen des Körpers beim Flirten unterscheiden sich nicht viel von denen in einer Paniksituation. Das Gehirn arbeitet auf Hochtouren – durch die gesteigerte Ausschüttung des Hormons Adrenalin fließt dein Blut viel schneller als sonst. Nicht nur deine Pupillen erweitern sich: Du errötest viel schneller. Das ist dir natürlich unangenehm – und du errötest noch mehr. Außerdem schwitzt du mehr als sonst – wer kennt sie nicht, die berühmten feuchten Hände. Das passiert ebenfalls, weil dein Körper glaubt, du seist im totalen Stress – und hat noch einen bedeutenden Nebeneffekt: Die ausgestoßenen Pheromone, jene berühmten chemischen Signalstoffe, die unser Sexualverhalten beeinflussen, rufen im Chor: „Nimm mich!“.

Je länger oder öfter wir jedoch mit unserem Love-Interest flirten, desto angenehmer wird das Ganze. Woran wieder unser Körper schuld ist: Er verwöhnt uns nun nämlich mit dem Glückshormon Oxytocin. Dieses wird vermehrt ausgeschüttet, wenn wir an unserem Flirtpartner wirklich und ernsthaft interessiert sind, und sorgt dafür, dass wir uns bei ihm wohlfühlen und viel mehr lachen als üblich. Ja, als wären wir high! Oxytocin ist übrigens auch als Treue-Hormon bekannt und ist dafür verantwortlich, dass wir uns binden – aus einem Flirt kann also wirklich Liebe werden!

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