Christina Aguilera
9. April 2018 von Sylvia Buchacher

Ungeschminkte Wahrheit

Die unglaubliche Verwandlung von Christina Aguilera

Fans der Pop-Ikone haben ihren Augen nicht getraut, als der Star vor wenigen Tagen am Cover des „Paper Magazine“ zu sehen war. Diese positive Message steckt hinter der Verwandlung von Christina Aguilera.

Genie in a Bottle

Wir geben zu, auch wir mussten zwei Mal hinschauen, um das hübsche, fast ungeschminkte Gesicht mit den Sommersprossen und blitzblauen Augen am aktuellen Cover des „Paper Magazine“ Christina Aguilera zuzuordnen. Denn eigentlich kennt man die Sängerin und Schauspielerin nur mit einer dicken Schicht Make-up und platinblonden Extensions. Jetzt, mit 37 Jahren, zeigt sie sich erstmals „Stripped“ und sieht ganz anders aus als vor 16 Jahren, als das gleichnamige Album erschienen ist.

Die Verwandlung von Christina Aguilera

Doch was veranlasste die Sängerin, sich ungeschminkt ablichten zu lassen? Im Interview mit dem Magazin erklärt sie, dass sie gerne für Bühnenauftritte oder Videos in eine andere Rolle schlüpft und sich dafür in Szene setzt. Mittlerweile ist sie jedoch an einem Punkt in ihrer Karriere angelangt, an dem es befreiend ist, alles loszulassen und seine eigene natürliche Schönheit zu schätzen und zu akzeptieren. Diese Selbstsicherheit und Leichtigkeit hat auch etwas mit dem Alter zu tun, sagt Aguilera.

Boy Beat

Definitiv eine Message, die man in Zeiten von Social Media gerne öfter hören und vor allem sehen möchte. Junge Mädchen (und Burschen) schminken sich oft viel zu extrem, um ihren Idolen auf YouTube oder Instagram ähnlich zu sehen. Da kommt der neueste Beauty-Trend „Boy Beat“ gerade wie gerufen. Sir John, Beyoncés Make-up-Artist, verriet kürzlich in einem Interview, dass er die Sängerin für eine Szene im Video „Formation“ absichtlich im schlichten No-Make-up-Make-up-Look geschminkt hat, die er als „Boy Beat“ bezeichnet.

Natürlich schön

Bei der androgynen Art, Make-up zu tragen, werden bestimmte Gesichtsmerkmale dezent hervorgehoben. Dafür verwendet der Make-up-Artist Konturprodukte, Highlighter und Augenbrauengel. Während andere Make-up-Artists und Beauty-Influencer „Boy Beat“ nutzen, um bewusst auf Makel wie Augenschatten oder Rötungen hinzuweisen, geht es Sir John um eine andere Message.

 

„Es geht um einen unbeabsichtigten, mühelosen Zugang zur Schönheit. Kein Schnickschnack, keine Exzesse – nur schöne Haut und ein strukturiertes Gesicht, betonte Augenbrauen und dezente Wimpern. Das Wichtigste an dem Look ist, sich selbst zu lieben und die Haut, in der du steckst“, so der Make-up-Artist in einem Interview mit „Allure“. Wir hoffen, dass in Zukunft auch andere Stars und Influencer mehr Mut zur Natürlichkeit haben.

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