4. Mai 2018 von Stephanie Rugel

Urban Legend oder Wahrheit?

Stimmt’s? Ein kleiner Teller und du wirst schneller satt?

Sind wir wirklich schneller satt, wenn wir unsere Mahlzeiten von einem kleinen Teller essen? Was genau hat es damit auf sich? Wir sind dem mal nachgegangen.

Minimize me!

Kann man sich wirklich selbst betrügen und dem eigenen Magen vorgaukeln, er sei satt? Und das einfach dadurch, dass man die Größe des Geschirrs ändert, nicht aber die Portion?

 

Was fast wie ein dubioser Zaubertrick klingt, ist tatsächlich wahr! Eine Studie der Universität Cambridge hat das nochmals bestätigt, mit dem Ergebnis, dass uns große Portionen und Großpackungen dazu verleiten, auch mehr zu essen, als wir eigentlich müssten. Das kann wohl jeder bestätigen, der schon mal eine XL-Tüte Chips oder eine 300-Gramm-Tafel Schokolade vor sich liegen hatte.

 

Und da der Mensch in manchen Dingen ein ziemlich simpel gestricktes Wesen ist, funktioniert das coolerweise auch andersrum! Also kleine Portion ist gleich weniger Appetit. Aber nur, wenn auch der Teller entsprechend klein ist – auf einer großen Platte wirkt weniger Futter ganz erbärmlich einsam und macht gleich noch mehr Hunger. Wer schon mal in einem Mehrsterne-Restaurant gespeist hat, weiß, was wir meinen!

 

Dahinter steckt die gute alte Weisheit, dass auch das Auge mitisst. Und das trifft eben nicht nur auf die hübsche Optik zu, sondern auch auf das Verhältnis von Menge und Teller. Ist ein kleiner Teller voll mit Essen, wird dem Gehirn eine ordentliche Portion suggeriert. Dieselbe Menge an Speisen auf einer großen Platte wirkt hingegen eher mickrig und bewirkt das Signal: Nicht genug, um satt zu werden!

 

 

Probiert es doch einfach mal aus. Nur so zum Spaß oder wenn ihr ein bisschen Gewicht verlieren wollt. Eine einfachere Diät werdet ihr nicht finden!

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