Gut zu wissen
Frauensache: 5 wichtige Fragen an den Gynäkologen
Es ist nicht so einfach, den richtigen Frauenarzt zu finden, geschweige denn offen über alle Themen zu reden. Wir haben fünf wichtige Fragen an den Gynäkologen zusammengefasst, die man unbedingt stellen sollte.
Wissen ist Macht. Nirgends macht dieser Satz mehr Sinn als bei der eigenen Gesundheit. Doch oft fühlt man sich gehemmt, versteht nicht, was der Arzt meint, oder ist mit dem Kopf schon wieder im Büro. Wer die richtigen Fragen stellt, kann diese Untersuchungen nicht nur komfortabler, sondern auch produktiver gestalten.
5 wichtige Fragen an den Gynäkologen
1. Was ist die richtige Verhütungsmethode für mich?
Noch nie gab es mehr Möglichkeiten der Geburtenkontrolle als jetzt. Da die Methoden in Bezug auf Kosten, Wirksamkeit, Handhabung und mögliche Nebenwirkungen stark variieren, kann es sehr hilfreich sein, die Wahl der Empfängnisverhütung ausführlich mit dem Frauenarzt zu besprechen.
2. Brauche ich eine Mammographie?
Für Frauen werden ab dem 45. Lebensjahr alle zwei Jahre kostenlose Früherkennungs-Mammographien angeboten. Allerdings ist es durchaus sinnvoll, bereits früher eine genaue Brustuntersuchung durchführen zu lassen – vor allem, wenn bereits Brustkrebs in der Familie aufgetreten ist. Während der Routine-Untersuchung ist der Gynäkologe dazu verpflichtet, die Brust abzutasten und Tipps für die Selbstuntersuchung zuhause zu geben.
3. Warum habe ich Vaginalschmerzen?
Vaginale Schmerzen zählen zu den am häufigsten auftretenden Unterleibsproblemen und sollten dringend bei jedem Termin besprochen werden. Wer regelmäßig Schmerzen hat (z. B. während der Periode oder während des Geschlechtsverkehrs), muss der Sache dringend auf den Grund gehen. Nicht jeder Schmerz muss gleich etwas Schlimmes bedeuten, deshalb ist es wichtig, die Häufigkeit, Intensität und den Ort des Schmerzes so genau wie möglich zu beschreiben.
4. Muss ich mir über meinen Ausfluss Sorgen machen?
Einige Formen des vaginalen Ausflusses sind völlig normal und wichtig. Andere können allerdings auf eine Erkrankung, wie bakterielle Vaginose oder eine Pilz-Infektion, hinweisen. Sollten sich die Farbe, der Geruch und die Textur des Ausflusses ändern, sollte man einen Termin beim Gynäkologen vereinbaren, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Meistens treten gleichzeitig auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr auf.
5. Wie häufig sollte ich mich auf Geschlechtskrankheiten testen lassen?
Eine wichtige Frage, die man unbedingt stellen sollte, egal ob man Single oder in einer Langzeit-Beziehung ist. Die Symptome einiger sexuell übertragbarer Krankheiten können über Jahre latent bleiben, deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig testen zu lassen.
