Hipster-Eltern
26. April 2018 von Stephanie Rugel

Gehörst du auch dazu?

Kinderwagen, Klamotten, Kids: Daran erkennt man Hipster-Eltern

Mutti hat einen Kånken-Rucksack auf dem Rücken, Papa trägt Man Bun und schiebt den Bugaboo vor sich her. So sehen großstädtische Hipster-Eltern aus. Es gibt aber noch mehr Merkmale, an denen man diese besondere Spezies erkennt!

Hip, hipper, Hipster

Immer die trendigsten Klamotten von einem nur Insidern bekannten kleinen skandinavischen Mutter-Kind-Label am Leib, Smoothie von glücklichen Kräutern in der einen und Mini-Me an der anderen Hand. So oder so ähnlich spazieren Hipster-Eltern samstags über den Bio-Markt, um anschließend ihren quasi identisch aussehenden Freundeskreis im angesagtesten Café des städtischen Boho-Viertels zu treffen.

 

 

Klischee, Klischee – aber wie immer ist auch an diesem etwas dran. Wir haben noch mehr davon gesammelt und in einer nicht ganz ernst gemeinten Liste für euch zusammengetragen. Viel Spaß!

Erkennt ihr euch wieder?

1. Name

Sprichwörtlich sind Namen vielleicht Schall und Rauch, nicht aber wenn es um den Nachwuchs von Boho-Mum und -Dad geht. Dann sollen Emilia-Augustine und Quentin-Balthasar gefälligst aus der Masse der Krabbelgruppen-Teilnehmer herausstechen. Und vor allem den anderen Eltern mitteilen, dass ihre Eltern die allercoolsten sind. Dumm nur, dass das die Mama von Bruno-Leopold und Gretchen-Hildas Papa ganz genauso sehen.

 

 

2. Garderobe

Wer was auf sich hält als cooles Großstadt-Elternteil, kleidet den Sprössling nicht wie jeder andere beim großen schwedischen Retailer ein. Nein, schließlich ist das Beste gerade gut genug für den Nachwuchs. Klar ist das supersüß. Und hey, 80 Euro für einen seidengefütterten Kaschmir-Strampler sind ja wohl nicht zu viel verlangt. Kann schließlich ganze 4 Wochen getragen werden, bis er zu klein ist!

3. Transportmittel 1

Heutzutage kauft man nicht einfach einen Kinderwagen. Oh no! Hipster-Eltern wollen ihren Nachwuchs nicht einfach vom Trendshop zu Mutter-Kind-Pilates und danach ins Bio-Café fahren, sondern auch ihr Image transportieren. Daher soll das Wägelchen gefälligst auch durch feingetuntes Design und vierstelligen Kaufpreis herausragen. Du bist schließlich, was du schiebst!

 

4. Transportmittel 2

Sind die lieben Kleinen dem ersten Baby-Porsche entwachsen, werden sie natürlich nicht in irgendeinem anderen Gefährt zum Waldkindergarten chauffiert. Nein, ein Lastenfahrrad muss her. Passt so gut zum nachhaltigen und trotzdem formschönen Eltern-Lifestyle und kostet ja nur so viel wie ein Kleinwagen.

 

5. Social Media

Natürlich informieren nicht nur Hipster Mum und Daddy Cool über Mini-Mes trendigen Lifestyle, sondern der kleine Coolio verfügt auch schon selbst über einen Instagram-Account. So wie zum Beispiel Ava Foley hier, der schon über 710.000 Fans folgen. Wir sind gespannt, wie sie das später mal finden wird …

 

6. Freizeit

Der Hipster-Nachwuchs wird im Alter von wenigen Wochen selbstverständlich auch musikalisch und sportlich bespaßt. Babykurse von Yoga bis Trommeln sollen elterliche Sehnsüchte bezüglich einer späteren Karriere als Superstar in der einen oder anderen Disziplin realistischer werden lassen. Gleiches gilt übrigens auch für fremdsprachliche Früherziehung, am liebsten Mandarin. Da ist der berufliche Erfolg nur noch eine Frage der Zeit.

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