Forbes-Liste
Keine einzige Frau unter den bestbezahlten Sportlern
Sind Frauen und Männer mittlerweile finanziell gleichgestellt? Die „Forbes“-Liste der bestbezahlten Sportler und Sportlerinnen spricht eine eindeutige Sprache.
Traurige Wahrheit
Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ veröffentlichte die Liste der 100 bestbezahlten Sportler und es scheint ein reiner Männer-Club zu sein. Man könnte meinen oder zumindest hoffen, dass der Gender Gap mittlerweile kein allzu großes Thema mehr sein sollte. Doch finanzielle Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen gibt es offensichtlich in vielen Bereichen nach wie vor nicht. Im Segment Profisport zum Beispiel gar nicht! „Forbes“ veröffentlichte kürzlich die Liste der 100 bestbezahlten Sportler und Sportlerinnen. Darunter befindet sich keine einzige Frau.
Bereits zum vierten Mal seit 2010 hat es der ehemalige Boxweltmeister Floyd Mayweather Jr. auf Rang 1 der Liste geschafft. Der Boxkampf gegen den irischen Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Connor McGregor im August 2017 war mit ein Hauptgrund, dass der 41-jährige Amerikaner erneut zum bestbezahlten Sportler wurde. Mayweather Jr. bekam für den Wettkampf satte 275 Millionen Dollar.
Platz zwei und drei besetzen die Profi-Fußballer Lionel Messi und Christiano Ronaldo.
Eine Sportlerin sucht man in der Liste vergebens. Letztes Jahr besetzte Tennisspielerin Serena Williams noch einen Platz in der Liste der 100 bestbezahlten Sportler und Sportlerinnen. In die aktuelle Liste hat sie es jedenfalls nicht mehr geschafft. Der Grund: Sie fiel raus, nachdem sie letztes Jahr ihre Tochter zur Welt gebracht hatte und deshalb bei der vergangenen Tennistour fehlte.
Ganz schön deprimierend, dass Sportler offensichtlich nach wie vor besser verdienen als Sportlerinnen!
Hier geht’s zur „Forbes“-Liste!