21. Juni ist Tag des Schlafes
Wie wirkt sich die Anzahl der Stunden an Schlaf auf unser Äußeres aus?
Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Zugegeben: Wir lieben unser Bett wirklich heiß! Manchmal fühlen wir uns aber trotz zehn Stunden an Schlaf wie gerädert und sehen zerknautscht aus. Woran das liegen kann?
Die Schlafqualität zählt
Napoleon schlief angeblich nur um die vier Stunden pro Nacht, Albert Einstein hingegen um die elf Stunden. Experten empfehlen mindestens sieben und maximal neun Stunden Schlaf pro Nacht. Dabei zählt aber die Schlafqualität mehr als die Quantität. Unter Schlafqualität versteht man die Aufteilung des Schlafes in die unterschiedlichen Stadien.
Grob unterteilen lässt sich der Schlaf in drei Phasen: Leichtschlaf, Tiefschlaf und die sogenannten REM-Phasen. Der REM-Schlaf ist durch schnelle Bewegungen der Augen unter den Lidern („Rapid Eye-Movement“) sowie erhöhte Atemfrequenz gekennzeichnet. Ungefähr alle neunzig Minuten startet ein neuer Schlafzyklus, in dem die drei Phasen durchlaufen werden. Anfangs sind die REM-Phasen, in denen wir übrigens träumen, recht kurz. Gegen Ende der Schlafphase verlängern sich diese Abschnitte. Schläft man nun durchschnittlich acht bis neun Stunden, so absolviert man vier bis fünf dieser Schlafphasen. Entscheidend ist neben der Schlafdauer auch, in welcher Phase man aufwacht. Stimmt das Verhältnis der Schlafstadien zueinander, dann ist es auch möglich, dass man sich bereits nach drei bis vier Stunden ausgeschlafen fühlt. Schläft man zum Beispiel satte zehn Stunden, wird aber aus dem Tiefschlaf gerissen, so kann man todmüde sein.
Am 21. Juni ist in Deutschland übrigens Tag des Schlafes, der Welttag des Schlafes ist am 16. März.
Wie sich Schlaf auf unser Äußeres auswirkt
Devin Lytle von Ladylike hat am eigenen Leib getestet, ob und wie sich die Anzahl der Schlafstunden auf ihr Aussehen auswirken. Dokumentiert hat sie das alles in einem Vlog. Sie hat sich nach einer vierstündigen, nach einer sechsstündigen und nach einer achtstündigen Nacht gefilmt und das physische und psychische Ergebnis festgehalten. Im Durchschnitt schläft Devin um die sieben Stunden. Wenn sie nicht genug Schlaf bekommt, ist sie laut eigenen Angaben leicht reizbar und sehr emotional.
Devin beschreibt ihr Aussehen und Wohlbefinden nach vier Stunden Schlaf folgendermaßen: „Meine Augen waren geschwollen, meine Poren wirkten vergrößert und ich sah irgendwie traurig aus.“ Nach ein paar Stunden legten sich diese Müdigkeitserscheinungen zwar ein wenig, Devin wurde aber trotzdem oft angesprochen, warum sie solche Augenringe habe und ob sie müde sei. Devins Fazit zu vier Stunden Schlaf: „Das tue ich nie wieder!“
Nach einer weiteren Nacht mit sechs Stunden Schlaf bemerkte Devin angeschwollene Tränensäcke, ihre Wangen fühlten sich aufgequollen, die Haut trocken an. Sie stellte fest, dass ihr Make-up an Tagen, an denen sie nachts wenig Schlaf hatte, nicht so gut haftete wie sonst. Ihre Haut fettete nämlich schneller, so Devin.
Ergebnisse nach acht Stunden Schlaf: Devin fühlte sich laut eigenen Aussagen großartig, ihre Haut wirkte prall und mit Feuchtigkeit versorgt. Aber seht selbst:
Devins Selbsttest bestätigt den Rat von Experten, die sieben bis neun Stunden Schlaf empfehlen, um sich erholt und ausgeruht zu fühlen.