Hausmittel statt Chemiekeulen
Mit diesen Tipps kannst du hormonelle Akne behandeln
Pickel und Hormone scheinen oft untrennbar zu sein, aber Behandlungen dafür oft bedenklich – wer will denn schon großartig mit chemischen Produkten in seinen Hormonhaushalt eingreifen? Wir haben Alternativen gesammelt, mit denen man hormonelle Akne wieder in den Griff bekommen kann.
Aus diesen Gründen entsteht hormonelle Akne
Hormonelle Akne entsteht aufgrund hormoneller Veränderungen im Körper – da kann man noch so viele Produkte gegen Pickelchen verwenden und sich sorgsam um seine Haut kümmern, das wird nicht helfen. Deshalb muss man von innen an das Problem herangehen und unterstützend zu natürlichen Mitteln greifen. Um festzustellen, ob man wirklich unter hormoneller Akne leidet, gibt es spezielle Hormontests beim Hautarzt.
Denn die männlichen Sexualhormone, sogenannte Androgene, scheinen die Hauptverursacher zu sein. Mit dem Alter sinkt dann das Androgen-Level und dementsprechend wird auch Akne immer weniger, je älter man wird. Doch auch Insulin und Wachstumshormone regen das Zellwachstum an und fördern die Talgproduktion des Körpers, was wiederum zu Verstopfungen in den Poren führt und Akne verursacht.
1. Essen
Da man zwar auf Hormone wie Testosteron vorrangig keinen Einfluss hat (außer mit der Anti-Baby-Pille), kann man mithilfe der richtigen Ernährung hormonelle Akne behandeln. Auf jeden Fall sollte man auf Kuhmilch verzichten und stattdessen lieber zu den pflanzlichen Varianten greifen. Milch enthält nämlich jede Menge Wachstumshormone, die die Talgproduktion ebenfalls ankurbeln. Ein weiteres No-Go ist Zucker – wie so oft gilt: in Maßen erlaubt. Denn Zucker erhöht den Blutzuckerspiegel, der wiederum erhöht den Insulinspiegel und Insulin regt die Talgproduktion an. Ein Kreislauf, den man aber relativ einfach vermeiden kann. Auch auf Weizen sollte man aus diesem Grund wenn möglich verzichten, sowie auf Alkohol und Zigaretten.
2. Apfelessig
Apfelessig ist ein Hausmittel, das hormonelle Akne aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungslindernden Wirkung bekämpft. Entweder mit einem Wattestäbchen punktuell auftragen oder ein heilendes Gesichtswasser aus Grüntee und Apfelessig selbst zusammenmischen. Im Verhältnis 1:10 einfach ein paar Tropfen Essig zu einem ausgekühlten Grüntee mischen und mit einem Wattepad zur Reinigung auftragen.
3. Manuka-Honig
Diesem Honig sagt man generell medizinische Wirkung nach. Dank dem sonst selten in Lebensmitteln enthaltenen Methylglyoxal sorgt Manuka-Honig für eine bessere Wundheilung und wird deshalb auch oft bei der Behandlung von (Akne-)Narben eingesetzt. Außerdem hat er eine antiseptische und antibakterielle Wirkung und gibt der Haut die richtigen Nährstoffe für ein geklärtes Hautbild ab.
4. Heilerde
Gesichtsmasken aus Heilerde und kaltem Wasser sind die perfekte Erholung für die gereizte Gesichtshaut. Während die Maske trocknet, entsteht eine Saugwirkung, die den Schmutz und überschüssigen Talg aus den Poren zieht, die Haut im Allgemeinen entfettet und außerdem die Akne-Bakterien entzieht. Nachdem die Erde komplett getrocknet ist, wird die Maske mit lauwarmem Wasser abgenommen.
5. Zink
Zinksalben und -cremen töten Bakterien ab und trocknen Pickel und Mitesser einfach aus. Einerseits kann man die Salben punktuell auftragen, andererseits kann man auch zu zinkhaltigen Lebensmitteln wie Bohnen, Haferflocken oder Cashewnüssen greifen und hormonelle Akne von innen heraus behandeln.
6. Teebaumöl
Ein altbewährtes Mittel ist Teebaumöl. Auf die Pickel direkt aufgetragen, schränkt das Öl das Wachstum von Bakterien ein und trocknet die Hautstellen aus. Deshalb auch hier lieber nur punktuell anwenden, sonst wird die gesunde Haut eventuell gereizt.