30. Juli 2018 von maxima Redaktion

Relax, don’t do it

So schaffst du es, in deiner Freizeit mal so richtig abzuschalten

Immer mehr und öfter fällt es uns anscheinend schwer, in unserer Freizeit einfach mal so richtig abzuschalten. Den Kopf frei von Gedanken und To-dos zu bekommen ist gar nicht so einfach. Wir haben ein paar Tipps, um wirklich abzuschalten.

Einfach mal abschalten

Wer kennt das nicht? Von einem Termin hetzt du zum nächsten Treffen. Dann auch noch einkaufen gehen und Wäschewaschen mitten in der Nacht, weil am nächsten Morgen schon der Yoga-Kurs ansteht. Oft ist es uns gar nicht mehr bewusst, wie sehr wir unsere Freizeit verplanen, und wir vergessen dabei oft drauf, einfach mal zu entspannen. Das kann für einen selber und für die Psyche aber ganz schön auspowernd sein auf Dauer. Klar gibt es unterschiedliche Typen. Viele sind gern ständig busy und unterwegs, weil sie gerade so dem Stress im Job entkommen. Aber dennoch kann es gelegentlich wichtig sein, einfach mal in sich zu gehen und abzuschalten. Wir haben ein paar Vorschläge, wie man das angehen kann.

1. Arbeit im Büro lassen

Zunächst mal das Offensichtlichste: Wenn du wirklich abschalten willst, musst du deine Arbeit auch abschalten. Ab in den Feierabend heißt also, nicht zuhause wieder am Laptop zu hocken und E-Mails zu beantworten. Vor allem, wenn man ins wohlverdiente Wochenende oder in den Urlaub geht, sollte man sofern möglich alle Kanäle ins Büro abstellen und lediglich im Notfall erreichbar sein. Sobald man nämlich wieder anfängt, über eine Vielzahl unbeantworteter Mails zu scrollen, schießt der Stresslevel schon wieder nach oben und der Urlaub ist gelaufen. Und das, obwohl es nicht mal etwas wirklich Lebensnotwendiges gewesen sein muss. Muss nicht sein.

 

 

2. Routine zum Runterkommen

Gerade im Alltag ist es wichtig, Routinen zu haben. Meistens stellen sich diese jedoch von alleine ein, und man ist sich des selbst vorgegebenen Tagesablaufs gar nicht so bewusst. Oft helfen aber schon kleine Eingriffe und Änderungen in dieser Routine, die für Entspannung sorgen können. Diese Dinge testet man am besten für sich persönlich aus. Vielleicht macht es ja Sinn, gelegentlich eine Stunde früher aufzustehen, um diese Zeit für ein entspanntes Frühstück zu genießen, ein kurzes morgendliches Workout einzubauen oder einfach am Weg ins Büro noch beim Lieblingscafé einzukehren und 15 Minuten – ohne schon an alle To-dos denken zu müssen – gemütlich den ersten Kaffee zu schlürfen.

3. Auch mal nein sagen

Freizeitstress – wer kennt das nicht!? Es gibt schließlich immer was zu tun. Manchmal ist weniger aber mehr. Wenn du dich selbst sogar in deiner Freizeit von zu vielen Dates und Terminen gestresst fühlst, dann solltest du vielleicht auch mal nein sagen. Stattdessen vielleicht einfach einen Termin mit sich selbst im Kalender eintragen. Wirklich abschalten und zur Ruhe kommen kann man meistens nur allein. Egal ob faul am Sofa hängend oder gemütlich in einem Café sitzend, gönn dir gelegentlich eine Auszeit zu sozialen Kontakten. So kommt man wirklich runter und kann seine Gedanken in Ruhe sammeln.

 

 

4. Pflege ein Hobby

Ebenfalls hilfreich, um eine Routine zur Entspannung aufzubauen, ist es, sich ein Hobby zu suchen, das einem auch dabei hilft, runterzukommen. Was auch immer du gerne machst, ob alleine oder vielleicht auch gemeinsam mit den besten Freunden. Es ist wichtig zu wissen, was einem Spaß macht und Freude im Leben bereitet. Und dabei nicht an die Arbeit denken zu müssen ist natürlich das Wesentliche.

5. Handy abschalten

Ja, genau, richtig gelesen. Obsessiv Instagram zu aktualisieren fällt nicht gerade unter die besten Entspannungstechniken. Social Media und der Zwang, immer alles zu dokumentieren und zu teilen, besonders auch im Urlaub und in der Freizeit, sind wahre Stressbringer. Vielleicht also mal eine handyfreie Stunde einlegen, wo du wirklich nicht erreichbar bist und auch nicht ständig irgendwas oder irgendwem nachscrollen musst. Berufliche E-Mails gehören da natürlich ebenfalls dazu. Wie soll man schon entspannen, wenn man dauernd arbeitet. Spätestens am Heimweg in der U-Bahn sollten also die Dienst-E-Mails abgedreht werden bis zum nächsten Morgen. Hier können die „Do not disturb“-Funktion oder Notfall-Einstellungen deines Smartphones helfen, wo nur gewisse Kontakte oder mehrmals hintereinander Anrufende durchgestellt werden.

6. Allein im Kaffeehaus lesen

Ein bisschen Zeit mit einem selber zu verbringen schadet sicher nie, um runterzukommen. Ob einfach nur still dasitzend und in Gedanken schweifend oder eine Zeitung oder ein Buch lesend, Kaffeehäuser sind immer schöne Rückzugsorte, wo man auch getrost alleine sitzen und das bunte Treiben um einen herum in Ruhe beobachten kann.

7. Spaziergang im Park

Ein bisschen Natur ist natürlich immer empfehlenswert, um einen Ausgleich zu schaffen. Auch wenn du in der Stadt wohnst, ein Park findet sich meistens in der Nähe oder am Heimweg. Einfach mal eine Runde zu spazieren, sich auf eine Bank zu setzen und die frische Luft zu genießen kann wahre Wunder bewirken. Oder sich mit dem besten Freund oder der besten Freundin dort verabreden und über Gott und die Welt labern, das ist manchmal die schönste Tätigkeit, die man sich vorstellen kann.

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