Dreier
16. Juli 2016 von Janina Lebiszczak

Der perfekte Dreier – so klappt’s ohne Kopfweh

Freie Liebe? Na ja, fast: Ein flotter Dreier ist aufregend, verrucht und tiefenerotisch – solange man sich an ein paar simple Regeln hält.

„Ich liebe es, Liebe zu machen – am liebsten zu dritt. Ist der eine müde, der zweite ist fit, uuuh – bei der Liebe zu dritt.“

(„Stereo Total“)

Die Interpreten dieser Hommage an den flotten Dreier sind zwar Deutsche, aber die Lust darauf ist typisch österreichisch: Eine Ménage-à-trois, so eine Umfrage des Lustspezialisten Durex, würde fast jedem Vierten gefallen. Allerdings: Während 24 Prozent der Männer einen flotten Dreier als absolute Top-Fantasie genannt haben, sind es bei den Frauen nur 7 Prozent. Warum? Weil wir meistens zu kurz kommen oder das gemeinschaftliche Liebesspiel immer im Gefühlschaos endet? Oder gar weil es immer zwei Frauen sein müssen und sich die meisten Männer vor einem Kollegen im Bett fürchten? Hach! Hier unsere Top Five Tipps für eine wertvolle Zeit zu dritt!

Das Casting: Wer nicht im Freundeskreis (das kann sehr, sehr peinlich werden. SEHR.) suchen will oder auf Partys zwar durch den Alkohol motiviert, aber dann doch performanceschwach ist (Anmerkung: Ein volltrunkener Dreier wird selten ein guter!), findet am ehesten im Internet das dritte Deckelchen. Wer in Sachen Anonymität auf Nummer sicher gehen will: Die niedrigste Hemmschwelle bieten spezielle Apps wie Close Encounter, UnderCovers, Tinder oder sogar: 3nder.

Ein guter Dreier ist eine Kunstform!

Der richtige Zeitpunkt: Ist nie dann, wenn der Partner dazu drängt! Man macht so etwas auch nicht dem „Mann zuliebe“, sondern weil man neugierig ist und seinen Horizont erweitern möchte. Bei der (gängigen) MFF-Variante außerdem von Vorteil: Kein Ekel vor dem Körper einer anderen Frau.

Das Setting: Ein Dreier ist nichts für G’schamige, dazu gehört schon eine ordentliche Portion Voyeurismus. Deswegen: Duschen, trimmen, cremen, die schöne Wäsche rauskramen. Bei einem Gläschen dann in der Gruppe die persönlichen Grenzen festlegen. Was ist tabu? Was wollt ihr unbedingt ausprobieren? Der Dirty Talk im Vorfeld macht garantiert Gusto auf mehr.

Dreier

Jetzt geht’s ans Eingemachte!

Der Sex: Es gelten eigentlich nur zwei Regeln: Erlaubt ist, was gefällt. Und ganz wichtig: Verabschiede dich von falschen Vorstellungen. Das Leben ist weder ein Softporno noch ein romantischer Hollywoodfilm. Bei einem Dreier kommt es ganz automatisch zu ungewollt witzigen Situationen: Humor hilft da ungemein. Das Motto lautet: Carpe noctem. Wer weiß, wann wieder der richtige Zeitpunkt für einen flotten Dreier kommt.

Der Abschied: Wenn es am schönsten ist, sollte man gehen. Sprich: nach dem Sex. Denn: Nebeneinander aufzuwachen ist selten eine gute Idee – für Paare schon gar nicht. Außer du und dein Partner sind wirkliche Freigeister durch und durch und bereit für eine offene Beziehung.

Außerdem: Auf keinen Fall sollten aber Gefühle für den oder die Dritte im Bunde vorhanden sein, die über die sexuelle Anziehung hinausgehen. Sonst wird der flotte Dreier ein Desaster. Und bitte nicht auf die Verhütung vergessen!

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