Dass es in Österreich einen eigenen Tag des Kaffees gibt, sagt eigentlich schon alles. Das Land der Kaffeejunkies feiert nämlich am 1. Oktober – der Rest der Welt schon am 29. September. Laut einer Statistik, die 2015 veröffentlicht wurde, liegt Österreich europaweit auf Platz 4 beim Pro-Kopf-Verbrauch. Vor uns liegen drei nordische Länder, und dass die mehr Kaffee als wir benötigen, versteht sich von selbst – wenig Licht, mehr Müdigkeit.

Neben den Zahlen und Gesundheitsfakten zählen für #coffeelover natürlich vorrangig die Zubereitungsformen und die Qualität des Kaffees. So kaufen Trendsetter im Moment hauptsächlich „direct trade“-Kaffee, der direkt vom Kaffeebauern gekauft und im Bestimmungsland geröstet wird. Die Zubereitungsart ist abhängig von der Bohne – die Möglichkeiten sind vielfältig: Ob Filterkaffee, Frenchpress, Chemex, Aeropress, Bialetti, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und last, but not least haben alle, die ihren Kaffee gerne mit Milch trinken, die Qual der Wahl, denn die Anzahl der Kuhmilchalternativen steigt. Derzeit ist Chashewmilch der Renner. Und wer es ganz exotisch mag, probiert den Kaffee gemischt mit Aktivkohle.

Laut dem „Forum Ernährung“ gibt es bis zu einer Einzeldosis von 200 g vorwiegend positive Eigenschaften, die dem Kaffeegenuss zugeschrieben werden: z. B. Entspannung, Energie, bessere Konzentrationsfähigkeit und erhöhte Aufmerksamkeit. Wenn die Einzeldosis 400 mg Koffein übersteigt, berichten die Kaffeetrinker dagegen von Nervosität, Angst, Aggressivität und Schlafstörungen. Also: Kaffeegenuss ja, nur nicht zu viel Koffeein auf einmal!