Für immer kaputt?
Love Repair – ist diese Liebe noch zu retten?
„Ein Herz kann man nicht reparieren, ist es einmal entzwei – dann ist alles vorbei“, singt Udo Lindenberg. Hoffen wir mal, dass er sich irrt. Ist deine Liebe noch zu reparieren?
Unsere Generation leidet unter einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, was die Paarbeziehung angeht – wir sind Konsumenten, die Beziehungen wegwerfen wie Verbrauchsgüter, um uns dann ungeduldig nach einem neuen Modell umzuschauen. So lautet die Kampfansage von Bestsellerautorin Joanne Fedler und dem renommierten Psychotherapeuten Graeme Friedman in ihrem Buch „Wie die Liebe bleibt“ (€ 12,99, Droemer Knaur), das im Jänner 2017 neu aufgelegt wird. Anhand von Fallbeispielen, Analysen, Erkenntnissen aus Psychologie und Spiritualität zeigen die beiden Autoren Wege auf, wie eine Beziehung weiterentwickelt werden kann – vom ersten Verliebtsein zu einer dauerhaft tragfähigen Bindung.
Wegschmeißen oder reparieren?
Aber wann weiß man, ob sich die Mühe lohnt, ob man am Beziehungsball bleiben soll – oder doch besser das Weite sucht? Geben wir zu schnell auf? Oder sind wir einfach selbstbewusster? Haben wir zu hohe Ansprüche? Sind Menschen vielleicht gar nicht für dauerhafte Monogamie geeignet? Oder sind wir wirklich bloß egoistische Love-to-go-Opportunisten? Vergleichen wir uns mit unseren Eltern und Großeltern, kommt es einem schnell so vor. Nur: Früher hat man alles (auch die Beziehung) hauptsächlich deshalb repariert, weil man kein Geld und keine Zeit hatte. Aber hätte nicht auch damals jeder Mensch lieber etwas Neues gehabt und es sogar gekauft, wenn das Geld da gewesen wäre? Fragen über Fragen!
Spiel mit!
Eine mögliche Antwort: Selbsterforschung und Selbsterkenntnis! Wer Fehler in der Partnerschaft vermeiden will, darf sich selbst nicht ausweichen. Wenn man die negativen Eigenschaften seines Partners und seiner Beziehung analysiert, sie als Hinweis nutzt auf Dinge, die man an sich nicht kennt, kreist man nicht länger um ihn und alles, was nervt. Oder was er oder man selbst falsch gemacht haben könnte. Stattdessen entziffert man seine eigenen Persönlichkeitsanteile. Um diese zu erkennen, kann man zum Therapeuten gehen. Oder man versucht es erst mal selber. Wichtig dabei: ein lockerer, unverkrampfter Zugang, der es dir und deinem Partner einfacher macht, sich auf den Prozess der Selbstreflexion einzulassen. Eine Möglichkeit ist es, zu spielen.
Das Quiz „36 Fragen an die Liebe – für Paare!“ verspricht, mit ungewöhnlichen Fragen wieder Spannung in eure Beziehung zu bringen: Egal, ob ihr sie euch zuhause oder bei einem romantischen Date stellt – ihr werdet in ein oder zwei Stunden mehr neue Seiten an eurem Partner entdecken als in den letzten Jahren. Und euch dabei vielleicht sogar noch einmal neu verlieben. Und noch tiefgründiger wird es hier: „Aesk“ ist eine außergewöhnliche Sammlung der besten Fragen der Welt, inspiriert von den großen Denkern und Fragestellern unserer Zeit. Fragen, die wir uns noch nie gestellt haben, Fragen, die uns auf eine ungewohnte Suche im unbekannten Terrain unseres Selbst schicken. Bestellbar unter http://kong.at/aeskme.
Viel Spaß bei der Selbsterforschung!