Grrrl Power! Das sind unsere Fashion Girl Crushes!
Wow, ist die cool! Was hat sie da an und warum sieht ein schlichtes T-Shirt an ihr so besonders aus? Klare Fälle von Fashion Girl Crushes! Wir stellen euch unsere liebsten Modemädchen vor.
Was uns beim Anblick von heißen Jungs Schmetterlinge in den Bauch zaubert, gibt es auch in platonischer Form. Wenn wir also eine tolle Frau – egal ob im echten Leben oder im Netz – sehen und sie für ihren coolen Style, ihre Nonchalance und Smartness bewundern, ist das auch eine Art Schockverliebtheit. Gleichzeitig fragen wir uns da manchmal, warum wir selbst nicht so lässig und hip sind. Es befällt uns ein Gefühl von positivem Neid – und der hat nichts mit Missgunst zu tun, sondern kann uns motivieren und inspirieren. Es geht auch meist nicht darum, was und welche Labels jemand trägt, sondern wie. Hier kommen unsere modischen Vorbilder:
1. Marianne Theodorsen
Die PR-Chefin des norwegischen Hipster-Onlineshops Høyer ist eine wilde Hilde! Ihren Instagram-Account füttert sie mit hochgradig coolen und gleichzeitig lustigen Outfit-Fotos. Sie hat in erster Linie Spaß an Mode und nimmt sie nicht zu ernst, inszeniert sich lieber lauthals lachend und manchmal ungeschminkt, anstatt glattgebügelte und dreifach gefilterte Bilder zu posten. Ihre ständig wechselnde Haarfarbe und die vielen bunten Rock-’n’-Roll-Tattoos ergänzen ihre Looks, die von Metalbraut bis seriöse Sekretärin reichen. Und das alles immer mit einem Augenzwinkern.
2. Jeanne Damas
Sie ist so was wie die Stilerbin von Jane Birkin. Das französische Indie-It-Girl mit den charakteristischen knallroten Lippen inszeniert sich als das nette Mädel von nebenan und spielt gleichzeitig gekonnt ihre laszive Karte aus. Im letzten Jahr gründete sie ihr eigenes Modelabel Rouje, das ihren eigenen Stil widerspiegelt: entspannt schlichte, dabei sehr weibliche Designs mit einer Prise Retro-Feeling. Derzeit findet man dort viel Grobcord und Wildleder, süße Wickelkleider und schlichte Shirts – alles von den Siebzigern angehaucht. Klar, dass Jeanne die Styles auch selbst vorführt – festgehalten auf grobkörnigen Fotos, die aussehen, als wären sie Schnappschüsse aus dem Familienalbum.
3. Leandra Medine
Auf ihrer Website Man Repeller propagiert die zum Streetstyle-Liebling gewordene Amerikanerin seit 2010, dass sich Mode, Intelligenz und Humor nicht ausschließen. Das ist ebenso vergnüglich wie inspirierend, geht es hier doch um viel mehr als nur eine hübsche, saisonal wechselnde Oberfläche. Unter anderem an Medines eigenem Leib kann man die lässigen Style-Inspos auf ihrem Instagram-Account verfolgen. Den Namen ihres mehrfach ausgezeichneten Blogs, der so viel wie „Männer-Abschrecker“ bedeutet, erklärt sie übrigens so: „Guter Mode geht es darum, Frauen Freude zu bereiten, nicht Männern. Folglich hassen Männer die Trends, die wir lieben. Und das ist fantastisch.“ Word!
1. Lotta Volkova
Ohne die russische Stylistin wäre der modische Über-Hype der letzten Jahre wohl kaum möglich gewesen. Hinter den schön hässlichen Looks von Vetements (und inzwischen auch Balenciaga) und der sperrigen Ghetto-Ästhetik von Gosha Rubchinskiy steckt nämlich zu einem Großteil diese Dame. Auch auf ihrem eigenen Instagram-Account propagiert Volkova eine ganz eigene Definition von Schönheit: roughe Typen, gänzlich unbearbeitete Selfies, die die Kim Kardashians dieser Welt niemals veröffentlichen würden, Schräges und Lustiges – meist festgehalten in unscharfen Bildern. Die cool Kids lieben sie dafür ebenso wie die Feuilletons – und wir auch.
2. Masha Sedgwick
Seit fast sieben Jahren teilt die Berliner Bloggerin ihre Outfits mit uns im Netz. Und die inspirieren uns, gerade weil sie nicht ultra-spektakulär sind, sondern stets Alltagstaugliches mit einem gewissen Twist aufpeppen. Hervorblitzende Netzstrümpfe unter der Jeans, ein Band-Shirt zum braven Blazer oder eine Leo-Bluse zum schicken Seidenanzug sind typisch für die stilistische Rock-Chick-Attitüde von Maria Astor, so ihr eigentlicher Name. Außerdem hier immer am Start: blutrote Lippen!