Gut Gestylt, in jeder Situation
Moderegeln, die jedes Fashion Girl beherrscht
Natürlich soll Mode in erster Linie Spaß machen. Trotzdem gibt es ein paar Moderegeln, die guten Stil ausmachen und die wir uns von den Fashion Girls dieser Welt abschauen können.
Wie macht sie das nur, dass sie immer so gut angezogen ist und es gleichzeitig so aussieht, als hätte sie morgens einfach das Nächstbeste aus dem Schrank gezogen? So oder so ähnlich ging es uns und euch bestimmt auch schon, wenn ihr durch Glossy-Magazine oder Instagramaccounts gebrowst seid. Seinen eigenen Stil gefunden zu haben ist für einen Look, der bewundernde Blicke auf sich zieht, unabdingbar. Trotzdem gibt es einige Kniffe, die jedes Fashion Girl blind beherrscht – und die wir uns von jetzt an abschauen.
Hier kommen sie:
1. Das richtige Drunter
Es scheint ja noch immer nicht überall angekommen zu sein, aber ein Look baut sich im wahrsten Sinn des Wortes von unten auf. Ein Outfit kann noch so cool sein – fällt das, was darunter getragen wird, unangenehm auf, war die ganze Mühe umsonst. Frauen mit Stil achten darauf, dass sich Unterwäsche nicht abzeichnet oder ungewollt durchscheint. Und auch wenn nichts davon zu sehen ist, trägt man alles andere gleich mit viel mehr Haltung, wenn BH und Slip ebenso hübsch sind wie der Rest der Kleidung. Es geht schließlich um das Textil, das unserer Haut am nächsten ist und die intimsten Körperteile bedeckt. Und die sollte man nicht mit ausgeleierter Ramschware beleidigen.
2. Nicht zu viel wollen
Goldener Glitzer-Mini, Killer-Heels mit Nietenverzierung, dazu ein Pailletten-Top und die gerade so angesagte It-Bag in allen Farben des Regenbogens. Das mag ein passendes Bühnenoutfit für Lady Gaga sein, für den Weg ins Büro raten wir eher davon ab. Wer zu viele Trends oder auffällige Stücke in einen Look packt, wirkt schnell wie ein schriller Paradiesvogel oder einfach nur billig. Gut angezogene Frauen picken sich nur ein Statement-Teil oder einen Trend (und zwar einen, der auch zu ihnen passt) pro Outfit raus und kombinieren ihn mit Zurückhaltenderem und Klassikern. Macht die ganze Sache erstens alltagstauglich und zweitens verbrät man dann nicht alle Hingucker-Pieces in einem Look, sondern hat auch noch was für den Rest der Woche!
3. Die eigene Figur kennen
Klar, im Meckern und Uns-selbst-vor-dem-Spiegel-Fertigmachen sind wir alle sehr gut. Aber jede Frau hat auch mindestens ein Körperteil, auf das sie so richtig stolz sein kann. Egal ob es die meterlangen Beine, die zierliche Taille, die trainierten Oberarme oder der knackige Hintern ist – genau das gilt es zu betonen. Mit Minirock, Statement-Gürtel, Tank Top oder Skinny Jeans zum Beispiel. Im Gegenzug kann man mit Hilfe von Kleidung auch nicht so geliebte Zonen ganz gut verstecken. Wer das beherrscht, hat schon gewonnen!
1. Bei seinen Leisten bleiben
Es gibt fast keinen schlimmeren Anblick als eine Frau, die die höchsten Hacken trägt, aber partout nicht in ihnen gehen kann. Mit Eleganz oder Sexiness hat das dann nämlich so überhaupt nichts mehr zu tun. Dann lieber selbstbewusst und federnd auf flachen Sohlen durchs Leben tanzen. Wer nicht auf Absätze verzichten will, kann auch einen High-Heel-Kurs belegen – die werden inzwischen in allen größeren Städten angeboten.
2. Keep it real
Klar, das luftige Mesh-Top würde so gut zum Lieblingsrock passen, den wir heute anziehen. Und dazu die süßen Sandalen vom letzten Italien-Trip. Nur: Es ist Februar. Außerdem haben wir auch keinen Chauffeur, der uns wie Kendall von Tür zu Tür bringt, ohne dass wir uns in akute Frostbeulen-Gefahr begeben müssten. Wer schön sein will, muss überhaupt nicht leiden, aber ab und zu ein bisschen realistisch sein. Nichts ist uncooler, als mitten im Winter im Hochsommerlook, aber zitternd wie Espenlaub vor dem Club zu stehen. Es gibt auch schöne Pullis und kuschlig-coole Mäntel.
3. Waschzettel lesen
Es mag euch ein bisschen vorkommen wie ein Tipp von Oma, die immer erst mal schaut, ob man die neu zu erwerbende Klamotte auch waschen kann, bevor sie im Schrank landet. Recht hat sie aber nicht nur aufgrund der Praktikabilität, sondern weil die innen angenähten Zettelchen auch sonst ziemlich aufschlussreich sind. Ist es Leder oder nur Polyester-Fake, Wolle oder Synthetik? Finger weg, wenn die Antwort Möglichkeit zwei ist. Schaut meistens nicht nur trashig aus, tut auch der Haut nicht gut!