Aerial-Yoga, SUP-Yoga, Acro-Yoga oder Doga (Yoga mit Hund). Im Yoga-Universum gibt es nichts mehr, was es nicht gibt. Dennoch hört man jeden Monat von neuen Yoga-Trends, wie z. B. Heavy-Metal-Yoga. Der letzte Schrei ist ein Art „New Wave“-Kurs, die alle Sinne anspricht. Mit einer Kombination aus Licht, Sound und Duft soll auch der quirligste Yogi ganz zu sich selbst finden.

Der Ansatz ist gar nicht so schlecht. In der heutigen Zeit lassen wir uns extrem schnell ablenken. Doch gerade während der Yoga-Praxis ist es wichtig, sich vollkommen auf seine Asanas zu konzentrieren. Meistens sind die Dinge, die uns abschweifen lassen, nicht unsere Gedanken, sondern die Umgebung, in der wir uns befinden. Durch den Einsatz von Farbe, ätherischen Ölen und Schallschwingungen soll dem entgegengewirkt werden.

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ChromaYoga, ein neues Studio in London, hat sich diesem Stil komplett verschrieben. Die Stunden sind ausgebucht und konnten sogar Anti-Yogis überzeugen. Man sucht sich seine Stunde nicht nach Stil, sondern nach Farbe aus. Angeboten werden Klassen in Rot, Blau, Orange, Gelb und Pink. Gelb hilft zum Beispiel bei Schlafstörungen, Blau und Rot wirken entzündungshemmend. Passend zu jeder Farbe wurden auch spezielle Duftmischungen entwickelt. Die unterschiedlichen Töne, die man während der Stunde hört, kommen von einem Sound Designer.

Andere Studios bieten mittlerweile sogar Stunden mit Klangtherapie an. Dabei kommen tibetische Klangschalen zum Einsatz, die bei der Meditation und Entspannung helfen sollen. Im neuen WOOM Center in New York werden während der Yoga-Einheiten Augenbinden, Video-Installationen, Ultraschallbäder und Aromatherapy verwendet. Skeptiker können sich vorerst mit einer einfachen Candlelight-Yoga-Session an diese neue Yoga-Form herantasten.